Pressemitteilung vom 14.11.2024
70 Jahre im Posaunenchor Gemünden: Klaus Kirchhöfers musikalische Reise
Die musikalische Karriere von Klaus Kirchhöfer ist beeindruckend. Vor 70 Jahren, als er erst zwölf Jahre alt war, durfte er erstmals im Posaunenchor mitspielen. Heute, mit 82 Jahren, ist er selbst einer der "Großen" und blickt auf eine lange Geschichte zurück.
Gemünden. Klaus Kirchhöfer hat seine Leidenschaft für Musik früh entdeckt. Bereits als Zwölfjähriger spielte er Tenorhorn im Evangelischen Posaunenchor Gemünden. Ein besonderer Moment seiner musikalischen Laufbahn war sicherlich der Heiligabend vor 70 Jahren, als er neben den "Großen" saß und mit Stolz eine Fantasie über "O Du Fröhliche" intonierte.
Sein Weg zur Musik war jedoch nicht geradlinig. Ursprünglich begann Kirchhöfer mit dem Akkordeon, ein Instrument, das ihm seine Eltern zum elften Geburtstag schenkten. Allerdings stellte sein Lehrer schnell fest, dass dies keinen Sinn ergibt, da Kirchhöfer seine Hände nicht unabhängig voneinander koordinieren konnte. Dieses Scheitern hatte jedoch einen positiven Aspekt: Durch das Akkordeon erlernte Kirchhöfer das Notenlesen - eine Fähigkeit, die ihm später beim Spiel am Tenorhorn zugutekam.
Im Posaunenchor fand Kirchhöfer seine musikalische und geistliche Heimat. Besonders schätzt er die Kameradschaft und die Möglichkeit, den Gottesdienst mitzugestalten. Die emotionale Intensität, die er dabei erlebt, beschreibt er als "Gänsehaut-Momente".
In den vergangenen sieben Jahrzehnten hat Kirchhöfer viele besondere Momente erlebt - sei es während der Gottesdienste, der Martinsumzüge oder den Seniorenfeiern. Auch die Posaunentage, bei denen er mit vielen Tausend anderen Bläsern musizierte, bleiben ihm in Erinnerung. Am Samstag, 30. November, wird Klaus Kirchhöfer im Abendgottesdienst um 18 Uhr in der Stiftskirche Gemünden für seine langjährige Tätigkeit im Posaunenchor geehrt. (PM/red)
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