Pressemitteilung vom 29.11.2024
Musikkirche Ransbach-Baumbach: Klangvolle Reflexionen über Leben und Sterben
Am Samstag vor dem Ewigkeitssonntag fand in der Musikkirche Ransbach-Baumbach präsentierte die Cappella Taboris, das Vokal- und Instrumentalensemble des Evangelischen Dekanates Westerwald, Kammermusik aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Das Ensemble bot eine eindrucksvolle Darbietung zu Themen der menschlichen Sterblichkeit.
Ransbach-Baumbach. Die Cappella Taboris gestaltete das diesjährige Konzert in der Musikkirche Ransbach-Baumbach. Unter der Leitung von Dekanatskantor Jens Schawaller eröffnete das Ensemble mit dem "Deutschen Magnificat" von Heinrich Schütz, einem großen polyphonen Werk. In unterschiedlichen Besetzungen musizierten Claudia Geppert und Dr. Jutta Schulte-Huermann (Sopran), Monika Schlößer und Gottfrieda Kues (Alt), Dr. Wolfgang Kues (Tenor), Dr. Benjamin Bereznai (Bass) sowie Susanne Schawaller (Cembalo und Truhenorgel). Dorit Gille hielt Lesungen, die sich mit den Themen Leben und Sterben auseinandersetzten.
Ein Höhepunkt war Daniel Purcells "Two in one upon a Ground", in dem Monika Schlößer an der Flauto dolce und Jens Schawaller an der Barockvioline emotionale Tiefe ausdrückten. Weitere Werke von Heinrich Schütz wie "Erhöre mich, wenn ich rufe" und "Ich bin die Auferstehung und das Leben" wurden mit solistischen Besetzungen aufgeführt. Dietrich Buxtehudes "Entreißt euch, meine Sinnen" und Arcangelo Corellis Triosonate op. 3, Nr. 9 brachten weitere klangliche Kontraste.
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Die Motette "De profundis clamavi" und Johann Hermann Scheins "Unser Leben währet siebnzig Jahr" rundeten das Programm ab. Die Musikerinnen und Musiker überzeugten durch ihr harmonisches Zusammenspiel und begeisterten das Publikum, das sich mit kräftigem Applaus bedankte. (PM)
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