Weihnachtszeit – Tipps für eine sichere und entspannte Zeit mit der Familie
RATGEBER | Die Weihnachtszeit gehört neben dem Sommer für viele Menschen zur schönsten Zeit des Jahres. Die Weihnachtsmärkte öffnen ihre Pforten, die Stadt wird von Lichterketten erleuchtet und besinnliche Ruhe kehrt zum Ende des Jahres ein. Zumindest in der Theorie. Denn in der Praxis sieht das Ganze ein wenig anders aus. Zwischen flackerndem Kerzenlicht und dem hektischen Einkaufsbummel lauern Gefahren, die diese besinnliche Zeit schnell ruinieren könnten. Wohnungsbrände, Einbrüche und Stress gehören zu Weihnachten schon fast genauso dazu, wie das Tannenbaumschmücken. Wir verraten Ihnen, wie Sie sich schützen können und entspannt durch diese Zeit kommen.
O Tannenbaum – Auf einmal brennt der Weihnachtsbaum
Wussten Sie, dass um die Weihnachtszeit etwa 35 bis 50 Prozent mehr Brände entstehen im Vergleich zum Rest des Jahres? Ein Weihnachtsbaum mit echten Kerzen mag zwar nostalgisch sein, ist jedoch eine unterschätzte Gefahr, die Leben kosten kann. Vor allem dann, wenn die harmlos flackernden Lichter plötzlich lichterloh den Baum in Brand stecken – und das geht schneller, als viele denken. Nach etwa 7 Sekunden reichen die Flammen bis zur Decke und nach etwa 25 Sekunden steht der gesamte Baum in Flammen.
Wenn Sie Kerzen auf den Tisch stellen oder für den Adventskranz nutzen, sollten Sie diese immer im Auge haben. Leben Kinder oder Haustiere im Haushalt, sollten Sie immer auf diese achten. Lassen Sie diese niemals unbeaufsichtigt in einem Raum.
Eine gute Alternative bieten hochwertige LED-Kerzen, diese wirken mittlerweile täuschend echt und sind sicher und nachhaltig. So können Sie entspannt das Festmahl vorbereiten oder nach der Post schauen, ohne fürchten zu müssen, dass ein Brand entsteht.
Überprüfen Sie außerdem, ob Ihr Rauchmelder regelmäßig gewartet wurde und tatsächlich funktioniert. Mit einem Rauchmelder-Service brauchen Sie sich den Kopf hingegen nicht mehr zu zerbrechen, denn dieser kann automatisch aus der Ferne gewartet werden.
Winterzeit ist Einbruchszeit
Nicht nur die Brände, auch die Einbrüche nehmen im Winter deutlich zu. Um ganze 40 % steigt die Einbruchsrate von Oktober bis März im Vergleich zum restlichen Jahr an. Das liegt an dunklen Tagen und langen Nächten, welche den Dieben die perfekten Bedingungen für einen unbemerkten Einbruch liefern. Extra Türriegel, abschließbare Fenstergriffe oder smarte Sensoren helfen Ihnen, Schwachstellen in Ihrem Heim abzusichern.
Oft passieren die Überfälle jedoch dann, wenn Familien im Urlaub sind. Hier gilt es ebenfalls vorzusorgen:
Mit smarten Timern für Lichter und Rollos vermittelt Ihr Haus oder Ihre Wohnung einen bewohnten Eindruck, selbst wenn Sie auf der Skipiste rodeln. Stellen Sie jedoch unterschiedliche Zeiten, Geräte und Räume an, denn immer dasselbe Muster durchschauen Einbrecher schnell.
Ja, es ist verlockend, den tropischen Strand auf Instagram zu posten! Aber Ihre Abwesenheit darf nicht zur Einladung für Einbrecher werden. Denn so sagen Sie geradewegs, dass Sie nicht zu Hause sind. Mit einigen weiteren Posts können sich Einbrecher schnell zusammenpuzzeln, wo Sie wohnen.
Bitten Sie Nachbarn, ein Auge auf Ihr Heim zu werfen und beispielsweise Blumen zu gießen. So geht immer jemand ein und aus, was die Einbrecher abschreckt.
Stress – Eine Gefahr für Körper und Geist
Weihnachten soll schön und besinnlich sein. Doch zwischen Geschenkejagd, Familientreffen und zahlreichen herumfliegenden Rezepten schaffen es nicht alle, die Weihnachtsstimmung aufrechtzuerhalten. Stress kann jedoch nicht nur zur gereizten Grundstimmung beitragen, sondern auch Ihrer Gesundheit schaden.
Nehmen Sie sich daher trotz all der Aufgaben einige Minuten für sich, machen Sie Qigong, meditieren Sie oder lassen Sie sich ein heißes Bad einlaufen. Auch einige Ausflugsziele sind im Winter einen Besuch wert. So lässt sich die Weihnachtszeit gleich mehr genießen! (prm)
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