Pressemitteilung vom 17.12.2024
VOR-TOUR der Hoffnung unterstützt den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald mit Rekordsumme
Die 27. Auflage der VOR-TOUR der Hoffnung erzielte ein beeindruckendes Spendenresultat von 750.000 Euro. Ein bedeutender Teil dieser Summe wurde an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald übergeben.
Hachenburg. Im Rahmen der 27. VOR-TOUR der Hoffnung, die 2024 wieder zahlreiche Radler mobilisierte, konnte ein Rekord-Spendenergebnis erzielt werden. Insgesamt wurden durch die Tour, die durch den Hunsrück, an der Mosel und an der Nahe führte, 750.000 Euro gesammelt. Ein bedeutender Teil dieser Summe wurde dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald übergeben. 10.000 Euro dieser Rekordsumme kommen nun dem Dienst zugute, der sich der Begleitung von schwerstkranken und hilfsbedürftigen Kindern sowie deren Familien widmet. Diese großzügige Spende ermöglicht es dem Dienst, die wertvolle Arbeit fortzuführen und den betroffenen Familien notwendige Unterstützung in schwierigen Lebensphasen zu bieten.
Feierliche Spendenübergabe im Landtag
Die Übergabe der Spende fand in einer feierlichen Zeremonie im rheinland-pfälzischen Landtag statt. Hier nahmen Doro Meurer und Saskia Leischmidt, die Koordinatorinnen des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Westerwald, die Spende entgegen. In ihrer Ansprache betonten sie, wie wichtig es sei, gerade in dieser besonders herausfordernden Lebenssituation für Familien mit schwerstkranken Kindern als verlässliche Unterstützung vor Ort präsent zu sein. Das Geld wird genutzt, um die Familien sowohl materiell als auch emotional zu entlasten und ihnen zu helfen, den schwierigen Alltag zu bewältigen.
Ein Blick auf die VOR-TOUR
Die VOR-TOUR der Hoffnung 2024 führte über rund 270 Kilometer durch malerische Regionen, von Hunsrück, an der Mosel bis nach Piesport und an der Nahe entlang, mit Stopps in Kirn und Idar-Oberstein. Rund 130 Radler sowie Helfer nahmen an der dreitägigen Veranstaltung teil. Die Tour vereinte zahlreiche prominente Unterstützer aus Politik, Sport und Wirtschaft. Doch nicht nur die drei Tage auf dem Rad waren maßgeblich für das Spendenaufkommen. Vielmehr trugen zahlreiche Aktivitäten in den sogenannten Kümmerer-Regionen in Rheinland-Pfalz, bei denen zusätzliche Spenden gesammelt wurden, zum herausragenden Gesamtergebnis bei. Der gesamte Vorstand der VOR-TOUR – bestehend aus Bernhard Sommer, Hans-Josef Bracht und Jürgen Grünwald (Ehrenvorsitzender seit Oktober 2022) – freute sich über den Erfolg und bedankte sich bei allen Spendern und Beteiligten, die zu diesem Ergebnis beitrugen.
Neue Institutionen profitieren von der Spende
Durch das großartige Ergebnis wurden insgesamt neun neue Institutionen unterstützt, die sich für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder einsetzen. Zu den begünstigten Initiativen gehören in diesem Jahr der Verein schwerstkranker Kinder in Morbach, die Hospizgemeinschaft Hunsrück mit dem Projekt „Kindertrauer“ in Simmern, die Lebenshilfe Rhein-Hunsrück in Kastellaun mit Projekten zur Unterstützung von schwerstmehrfach behinderten Kindern, die Stefan Morsch Stiftung in Birkenfeld, die SWR Herzenssache, der Förderverein krebskranker Kinder in Trier, die DogTher (Therapiehunde für krebskranke Kinder) in Brauneberg, die Lea Ackermann Stiftung in Boppard und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald unter dem Dach der Deutschen Kinderhospiz Dienste. Die Spendenbeträge, die in diesem Jahr vergeben wurden, haben es den Organisationen ermöglicht, ihre Arbeit fortzuführen und den betroffenen Familien weiterhin schnelle und unbürokratische Hilfe anzubieten. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald ist eine der wichtigsten Einrichtungen, die von dieser Spende profitiert.
Das Engagement der VOR-TOUR wird gewürdigt
Landtagspräsident Hendrik Hering nahm die Gelegenheit wahr, sich für das herausragende Engagement der VOR-TOUR-Beteiligten zu bedanken. In seiner Rede hob er hervor, wie wichtig es sei, kranken Kindern Hoffnung zu schenken und ihnen eine bestmögliche medizinische Versorgung zu ermöglichen. Er würdigte nicht nur das Engagement der Radler und Helfer, sondern auch das langfristige Engagement der gesamten VOR-TOUR-Gemeinschaft, die über Jahre hinweg immer wieder Spendenaktionen ins Leben gerufen hat. Er sprach von der enormen Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit und der Unterstützung durch Spender, ohne die eine solche Hilfe nicht möglich gewesen wäre.
Die Deutsche Kinderhospiz Dienste als Schlüsselakteur
Die Deutsche Kinderhospiz Dienste bieten umfangreiche Unterstützung für Familien, die ein lebensbedrohlich erkranktes Kind pflegen. Diese Unterstützung reicht weit über die reine medizinische Versorgung hinaus und umfasst auch praktische Hilfe im Alltag, psychosoziale Begleitung und emotionale Unterstützung in Zeiten der Trauer und des Verlustes. Die Deutsche Kinderhospiz Dienste haben sich das Ziel gesetzt, die betroffenen Familien bis 2035 flächendeckend und bedarfsgerecht zu betreuen. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald ist dabei ein bedeutender Partner, der vor Ort für die Familien im Westerwald tätig ist.
Zukunftsperspektiven und Fortführung der Arbeit
Durch die Spende der VOR-TOUR wird es dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald ermöglicht, seine Arbeit weiterhin auf hohem Niveau fortzuführen. Dabei ist das Team des Dienstes stets bemüht, den Familien auf der gesamten Strecke ihrer herausfordernden Reise zur Seite zu stehen. Auch in den kommenden Jahren wird es notwendig sein, sowohl finanzielle Mittel als auch freiwillige Helfer zu gewinnen, um die Bedürfnisse der Familien bestmöglich zu decken. Die Unterstützung der VOR-TOUR in Form dieser großzügigen Spende trägt maßgeblich dazu bei, den Kindern und ihren Familien Hoffnung und Kraft zu schenken.
Hilfe durch Spenden und ehrenamtliches Engagement
Die Deutsche Kinderhospiz Dienste freuen sich über jede Form der Unterstützung, sei es durch Spenden oder durch ehrenamtliches Engagement. Jeder Beitrag hilft dabei, den betroffenen Familien die notwendige Unterstützung zu bieten, die sie in dieser schweren Lebensphase benötigen. Weitere Informationen zum Thema Spenden und ehrenamtliche Hilfe sind über die Kontaktstellen der Deutschen Kinderhospiz Dienste erhältlich.
Kontaktmöglichkeiten und Spendenkonten
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald
Graf-Heinrich-Str. 1, 57627 Hachenburg
Telefon: 02662-9494590
E-Mail: kontakt@ambulanter-kinderhospizdienst-westerwald.de
Website: www.foerderverein-kinderhospizarbeit-ww.de
Spendenkonten:
Westerwald Bank eG; IBAN: DE06 5739 1800 0027 7792 04
Sparkasse Westerwald-Sieg; IBAN DE94 5735 1030 0055 0692 64
(PM/Red)
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