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Pressemitteilung vom 22.01.2025    

Vandalismus an Wahlplakaten im Westerwaldkreis

Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 sehen sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Westerwaldkreis mit einer Welle von Vandalismus konfrontiert. Besonders betroffen ist der nördliche Teil des Kreises, wo zahlreiche Wahlplakate zerstört oder gestohlen wurden.

Fotos: Wolfram Horn

Montabaur. Im aktuellen Bundestagswahlkampf sind die Wahlplakate von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Westerwaldkreis vermehrt Ziel von Sachbeschädigungen und Diebstählen. Besonders im nördlichen Teil des Kreises wurden systematisch Plakate entfernt oder unkenntlich gemacht. In der Verbandsgemeinde Hachenburg verschwanden mehr als zehn Plakate spurlos. In den Verbandsgemeinden Westerburg und Wallmerod wurden 21 Plakate entweder entwendet oder mit schwarzem Graffiti besprüht. Auch ein Großplakat in Wallmerod wurde innerhalb von 24 Stunden nach dem Aufstellen stark beschädigt. In Montabaur wurden in den letzten Tagen sechs Plakate abgerissen. In Ransbach-Baumbach entfernte man vier Plakate mit Cuttermessern, zwei weitere wurden mit schwarzer Farbe verschandelt. Insgesamt sind in den ersten zwei Wochen des Wahlkampfs rund zehn Prozent der Plakate der Partei im Westerwaldkreis zerstört oder entwendet worden.

Die Kosten für jedes zerstörte Plakat belaufen sich auf etwa fünf Euro, wobei die ehrenamtlichen Stunden der Mitglieder nicht berücksichtigt sind. André Butscheike, Sprecher des Kreisverbands Westerwald, erklärt: "Dieser Vandalismus ist nicht nur eine Sachbeschädigung, sondern ein Frontalangriff auf unsere demokratische Kultur und das Grundrecht auf Meinungsfreiheit."



Trotz dieser Angriffe lassen sich die Mitglieder nicht entmutigen. Emily Holighaus, ebenfalls Sprecherin des Kreisverbands, betont: "Wir lassen uns nicht einschüchtern." Jeder Angriff zeigt uns, wie wichtig es ist, für unsere Werte einzustehen." Der Kreisvorstand verurteilt die Vorfälle aufs Schärfste und bringt jeden Fall zur Anzeige. Den Tätern drohen Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren. "Diese Zerstörungen sind kein Kavaliersdelikt? Es sind Angriffe auf die politische Kultur in unserem Land", so Butscheike weiter. Die Bürgerinnen und Bürger im Westerwaldkreis werden aufgerufen, Hinweise zur Entwendung oder Zerstörung von Wahlplakaten aller Parteien der Polizei mitzuteilen. (PM)



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