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Pressemitteilung vom 25.01.2025    

Kultur und Wirtschaft wachsen zusammen: MT-Kulturtreff in Montabaur

In Montabaur wurden neue Perspektiven für die kulturelle Entwicklung der Region erarbeitet. Der MT-Kulturtreff setzt auf die Zusammenarbeit von Kultur, Wirtschaft und Politik, um das Angebot für Kinder und die regionale Kulturlandschaft zu stärken.

Beim jährlichen Kleinkunstfestival „Folk & Fools“ sind in der Stadthalle Montabaur immer einzigartige Künstler zu erleben – hier bei der Ausgabe 2019 drei Perkussionisten aus Afrika, Südamerika und Europa. (Foto: Uli Schmidt)

Montabaur. Am Anfang des Jahres traf sich der MT-Kulturtreff, ein lockeres Netzwerk der Kulturschaffenden in Montabaur, um gemeinsam die kulturelle Zukunft der Region zu gestalten. Dabei lag der Fokus auf der stärkeren Einbindung der Wirtschaft in die kulturellen Aktivitäten. Der MT-Kulturtreff setzt dabei auf die Förderung von „Kultur für Kurze“, also kinderorientierte Kulturangebote in der Region.

Zudem wurde ein Unternehmergespräch zur Bedeutung von Kultur als Standortfaktor durchgeführt. Mit Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld aus Düsseldorf hatte die Verbandsgemeinde Montabaur einen erfahrenen Experten eingeladen, um die Rolle der Kultur als Impulsgeber für die Wirtschaft zu diskutieren. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich zeigte sich ebenfalls optimistisch, dass über die Wirtschaftsförderung und das Kulturbüro weitere kreative Ideen realisiert werden können.

Konkrete Projekte für die kulturelle Weiterentwicklung
Ein weiteres Ziel des Treffens war die Planung eines „Kulturworkshops“, der zur Jahresmitte stattfinden soll. In diesem Workshop sollen konkrete Perspektiven zur Weiterentwicklung der Kultur in der Region erarbeitet werden. In Zusammenarbeit mit Kulturvertretern, der Politik und der Wirtschaft sollen neue Ideen und Lösungen entwickelt werden. Das Ziel ist, den kulturellen Reichtum der Region zu fördern und eine Zusammenarbeit zu ermöglichen, die sowohl den Kulturschaffenden als auch der regionalen Wirtschaft zugutekommt.

Förderung von Kultur für Kinder
Ein besonders wichtiger Schwerpunkt der Diskussion war die Förderung von Kulturangeboten für Kinder. Der neue Vorsitzende des b-05 Vereins, Georg Poell, erklärte, dass eine Übersicht über die vorhandenen Kinderkulturangebote in der Region erstellt werden soll. Im Anschluss daran sind Gespräche mit Experten aus der Kinderbetreuung und verschiedenen kulturellen Einrichtungen geplant, um neue Veranstaltungen zu organisieren. Die Integration von Unternehmen, die diese Initiativen unterstützen, wird ebenfalls angestrebt.



Kulturinitiativen und Zukunftsperspektiven
Neben der Planung neuer Initiativen wurde auch über bestehende Projekte berichtet. Das Kultur- und Naturschutzzentrum b-05 wird im kommenden Jahr ein stattliches Jahresprogramm bieten. Auch die „Kultur im Keller“ wird mit einem spannenden Programm für Kulturfreunde im ersten Halbjahr 2025 fortgeführt. Die Schließung der Kleinkunstbühne Mons Tabor im Jahr 2026 wurde von den Anwesenden als großer Verlust empfunden. Diese Bühne war ein wichtiger kultureller Bestandteil der Region, insbesondere mit Formaten wie der Westerwälder Kabarettnacht.

Neue Ideen für Kunst und Ausstellungen
Auch der Kunstverein Montabaur plante neue Projekte und Veranstaltungen. Maria Zühlke von dem Kunstverein schlug vor, mehr junge Künstler in den Verein zu integrieren und nach neuen Ausstellungsflächen zu suchen. Zudem wurde über die erfolgreiche Premiere des neuen Theaterstücks „Die Schneekönigin“ des Amateurtheaters „Die Oase“ berichtet.

Abschließende Gedanken und Dank
Zum Abschluss des Treffens dankte Uli Schmidt, Koordinator des MT-Kulturtreffs, allen Beteiligten für ihr Engagement. Der Austausch zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, dass Kultur, Wirtschaft und Politik zusammenarbeiten, um die Region Montabaur kulturell weiterzuentwickeln. Weitere Informationen zum MT-Kulturtreff und den geplanten Aktivitäten können bei Uli Schmidt eingeholt werden unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de. (PM/Red)


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