Kandidaten zur Bundestagswahl 2025: Clara Alexander (AfD)
Am Sonntag, 23. Februar, stehen die Bundestagswahlen 2025 an. Doch wer sind die Direktkandidaten, denen wir unsere Stimme geben sollen, was sind ihre Vorstellungen und Ziele nicht nur für Deutschland, sondern auch für unsere Region? Die Kuriere haben nachgefragt und allen die gleichen Fragen geschickt. Hier die Antworten von Clara Alexander (AfD).
Wahlkreis Montabaur. Unverfälscht und echt sollen die Antworten der Kandidaten zur Bundestagswahl sein. Deshalb sind alle Antworten original zitiert, ohne Bewertung, ohne Kommentar, ohne Kürzung oder Anmerkung. Die Aussagen der Politiker spiegeln nicht die Meinung der Kuriere wider, sondern ausschließlich die des Kandidaten. Hier sind die Antworten von Clara Alexander (AfD).
Wofür haben Sie sich bisher politisch engagiert – und wieso?
Gute Räte leisten gute Dienste. Mein primäres parteipolitisches Engagement galt bislang der Gewinnung von Neumitgliedern und der Personalentwicklung im Kreise unserer Mitglieder. Parteikollegen in die Gremienarbeit der Verbandsgemeinden und des Kreistages zu integrieren und fruchtbare Zusammenarbeit zu fördern, ist eines meiner größten Anliegen. Dass unsere Mitstreiter in ihrem politischen Ehrenamt Erfüllung finden und gut beraten ihrer Arbeit nachkommen, ist in meinen Augen eine Grundlage der Demokratie.
Was muss sich in Deutschland dringend verändern?
Der Stellenwert des Wählerwillens. Wir brauchen freie Debatten und offene Abstimmungen. Unsere Politik muss frei werden von Vorabsprachen und Sympathieallianzen zu Lasten des Wählerwillens. Oft erleben wir eine regelrechte Simulation von Demokratie, wenn Räte zwar abstimmen, aber das Ergebnis vorprogrammiert scheint; wenn nicht der regiert, der gewählt wurde, dann ist der Sinn des Systems verloren. Ich wünsche mir die konsequente Anwendung demokratischer Prinzipien.
Was wollen Sie konkret im Wahlkreis verändern? Wie wollen Sie vorgehen?
Echte Demokratie braucht echte Demokraten. Ich will in meinem Wahlkreis mit gutem Beispiel vorangehen und mit jedem Vorurteil gegen meine Partei aufräumen. Ich will den Weg frei machen für eine echte Zusammenarbeit im Sinne der Bürger und der Vernunft. Zu meinem bisherigen Vorgehen mal ein Beispiel: gerne diffamiert man uns mit der Behauptung, die AfD bestehe nur aus alten, weißen Männern. Auf meinem Wahlvorschlag zur letzten Kommunalwahl sind sieben der sechzehn Kandidaten Frauen. Wir haben drei Bewerber mit doppelter Staatsbürgerschaft und das niedrigste Durchschnittsalter. Mein Team lebt ohne Quoten produktiv, jenes Konzept der Kollegialität, von dem unsere Mitbewerber bloß reden.
Was sollte sich ändern, damit die Gesundheitsversorgung im Wahlkreis stabil und zuverlässig bleibt?
So fleißig die Mediziner auch sein mögen und so sparsam die Kreise auch kalkulieren können. Eine stabile Gesundheitsversorgung ist sicher nicht auf regionaler Ebene allein dauerhaft sicherzustellen. Hier ist eine Bundespolitik gefragt, die aufhört, Geld in aller Welt und Inlands für Nonsens-Projekte zu verprassen, das dann für die Versorgung der eigenen Hilfebedürftigen fehlt.
Deshalb sind Sie in die Partei eingetreten, für die Sie als Kandidatin antreten:
Nur die Alternative für Deutschland vereint Tradition und Progress. Wir sind eine junge, dynamische und wachsende Partei, in der die Suche nach neuen Strategien und das Bewahren guter Tradition einander ergänzen. Ich stelle mich zur Wahl, um als Bindeglied zwischen den Regionen diesem Konzept, das auch ganz mein persönliches ist, meine Kraft und mein Gesicht zu geben.
Worüber können Sie lachen?
Für Humor und Kaffee gilt: je schwärzer, desto besser. Das Leben schreibt die besten Komödien, mich begeistern realistische Pointen. Ich kann wirklich über fast alles lachen.
Was löst bei Ihnen Frust aus oder macht Sie sogar wütend?
Unordnung, Gier und Faulheit können mich frustrieren.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal lesen?
Eine Schlagzeile, die mich glücklich machen kann, wäre: Hachenburg: Umbaumaßnahmen abgeschlossen - Ehemaliges Kino wird Priesterseminar.
Was betrachten Sie als Ihre größte Fehleinschätzung bezogen auf Ihre eigene politische Arbeit und/oder Partei?
Meine größte Fehleinschätzung war das Ausmaß an Freude. Ich hoffte schon darauf, eine passende Aufgabe für mich und ein paar Gleichgesinnte zu finden, als ich beigetreten bin. Aber ich hatte nicht geglaubt, dass es so viel Kraft und Bestätigung bringt, für unsere gemeinsamen Ziele zu arbeiten.
Deshalb sollten die Wähler mir Ihre Stimme geben:
Wer mir seine Stimme gibt, dem gebe ich meine. Ich will eine echte Volksvertreterin sein, die das deutsche Volk vertritt und nicht sonst welche Interessen. Ich stehe für die Befragung von Betroffenen und Bedarfserhebungen, für Partizipation und Transparenz. Wer eine starke Regierung bilden will, muss starken mündigen Bürgern gewachsen sein. Ich habe die Kraft dazu im Kleinen bewiesen und bin bereit für mehr.
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Kurzer Steckbrief
Wohnort: Ich wohne in Nister.
Geburtsdatum: Ich bin am 5. Januar 1985 in Berlin geboren.
Familienstand: Single
Beruflicher Lebenslauf/ Ausbildung: Mittlerer Reife 2001,
heute bei DHL in langjähriger Festanstellung
Politischer Werdegang: Seit 2021 aktives Mitglied der AfD,
vorher Nichtwähler, ohne vorherige Mitgliedschaften
Gesellschaftliches Engagement und Vereinsaktivitäten: Von 2011 bis 2015 Mitarbeiterin bei der Tafel im Westerwaldkreis,
von 2014 bis 2019 Firmkatechetin im Bistum Limburg
Hobbys: Ich liebe Spaziergänge.
Drei Lieblingsorte im Wahlkreis: Meine drei liebsten Orte sind mein Hausaltar,
überall dort, wo ich willkommen bin und dort, wo ich gebraucht werde.
Vorbilder: Meine Namenspatronin
Kontaktdaten zur Veröffentlichung: clara.alexander@afd-westerwald.de
oder auf Telegramm: @SanctaClaradeAssisi
Eine kurze Übersicht aller Direktkandidaten für den Wahlkreis 203 und den Bundestagswahlen finden Sie hier. (Red)
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