Pressemitteilung vom 28.01.2025
Demonstration in Westerburg: Klare Botschaft gegen Rechtsextremismus
In Westerburg versammelten sich rund 1.000 Menschen, um gegen eine Veranstaltung der AfD Westerwald zu protestieren. Die Demonstration wurde von einem breiten Bündnis organisiert und setzte ein starkes Zeichen für Demokratie und Toleranz.
Westerburg. Westerburg. Rund 1.000 Personen fanden sich vor der Stadthalle in Westerburg ein, um gegen eine Wahlkampfveranstaltung der AfD Westerwald zu demonstrieren. Mit bunten Plakaten und musikalischer Begleitung machten die Teilnehmer deutlich, dass sie für Demokratie, Toleranz und gegen Rechtsextremismus eintreten. Die Protestaktion wurde von einem breiten Bündnis organisiert, das unter anderem das Evangelische Dekanat Westerwald, die Katholische Pfarrei Liebfrauen, die regionale Diakonie Westerwald, das Wäller Bündnis für Toleranz und Menschenfreundlichkeit sowie Demos e.V. umfasst. Insgesamt unterstützten 25 lokale Einrichtungen, Verbände sowie alle demokratischen Parteien den Aufruf zur Demonstration.
Nadine Bongard vom Evangelischen Dekanat Westerwald eröffnete die Kundgebung mit den Worten: "Lasst uns laut sein für unsere Demokratie in Deutschland, lasst uns deutlich zeigen, dass wir keinen Bock haben auf Rechtsextremismus und Geschichtsvergessenheit." Dorothee Bausch von der Katholischen Pfarrei Liebfrauen und Pfarrer Maic Zimmermann von der Evangelischen Kirchengemeinde Westerburg erinnerten an christliche Werte. Zimmermann betonte: "Es gibt keine Menschen 1., 2. oder 3. Klasse, wie man uns glauben lassen will. Hass und Ausgrenzung sind für uns keine Option."
Weitere Rednerinnen, darunter Rebecca Lefèvre vom Verein "Gemeinsam zusammen", Irmgard Eulberg und die Schriftstellerin Annegret Held, sorgten mit humorvollen Bemerkungen über nationale und internationale Politfiguren für Heiterkeit. Doch auch ernste Botschaften kamen nicht zu kurz: "Nie wieder ist? - Jetzt!", riefen die Demonstrierenden immer wieder als klaren Appell gegen das Vergessen der Geschichte.
Mit dem Beginn der AfD-Veranstaltung im Inneren der Stadthalle endete die Demonstration. Die Teilnehmenden verabschiedeten sich mit dem traditionellen Westerwälder Gruß: "Hui Wäller? Allemol!" (PM/Red)
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