Pressemitteilung vom 08.02.2025
Wäller Synodale loben scheidenden Kirchenpräsidenten und begrüßen Nachfolgerin
Nach 16 Jahren im Amt übergibt Volker Jung die Leitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau an Christiane Tietz. Bei der feierlichen Zeremonie in Wiesbaden waren auch Vertreter aus dem Westerwald anwesend. Die Wäller Synodalen blicken auf eine prägende Amtszeit zurück und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Kirchenpräsidentin.
Westerwaldkreis. Am 1. November 2023 wurde Volker Jung nach 16 Jahren als Kirchenpräsident verabschiedet und Christiane Tietz als seine Nachfolgerin eingeführt. Die Einführung erfolgte durch die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland, Bischöfin Kirsten Fehrs, in der Lutherkirche in Wiesbaden. Auch Delegierte aus dem Westerwald, darunter Dieter Eller, Elisabeth Huhn und Esther Jüdt, nahmen an dem Gottesdienst und dem anschließenden Empfang teil. Diese drei vertreten zusammen mit Rotraud Weber das Evangelische Dekanat Westerwald in der Synode der EKHN.
Dieter Eller äußerte sich anerkennend über Volker Jungs Einsatz für gesellschaftlich benachteiligte Gruppen. "Volker Jung hat mich in den vergangenen Jahren immer wieder durch seinen kompromisslosen Einsatz für die Schwachen in unserer Gesellschaft beeindruckt - besonders für die Geflüchteten", sagte er. Eller hob auch Jungs Engagement für die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften hervor: "Er hat beim Schuldbekenntnis der EKHN gegenüber homosexuellen und queeren Menschen Kante gezeigt."
Esther Jüdt beschrieb den Abschied von Jung als würdevoll und lobte die Lutherkirche als beeindruckenden Rahmen. Sie bezeichnete Jung als "Mitgestalter" und "Vordenker" der Landeskirche und betonte, dass er große Fußstapfen hinterlasse. Dennoch freut sie sich auf Christiane Tietz und ist gespannt auf ihre neuen Ansätze. Pfarrerin Elisabeth Huhn erinnerte sich an Jung als bescheidenen und freundlichen Menschen und sieht der Zusammenarbeit mit Tietz positiv entgegen: "Die neue Kirchenpräsidentin Christiane Tietz hat mich mit ihren klugen Gedanken und ihrer herzlichen Art überzeugt."
Auch Dieter Eller zeigte sich optimistisch bezüglich Tietz" Amtsantritt. Er schätzte ihr zurückhaltendes Auftreten und ihre authentische Art: "Man nimmt ihr ab, was sie sagt - auch und gerade, wenn sie über ihren Glauben spricht." PM/Red
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