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Pressemitteilung vom 13.02.2025    

Krankenkassen fordern mehr Investitionen für Kliniken in Rheinland-Pfalz

Die gesetzlichen Krankenkassen und ihre Verbände in Rheinland-Pfalz äußern sich besorgt über die stagnierenden Investitionsmittel für Krankenhäuser im Land. Trotz vorheriger Erhöhungen bleibt eine ausreichende Finanzierung aus. Die Folgen könnten weitreichend sein.

Foto: Pixabay

Mainz. Die gesetzlichen Krankenkassen und ihre Verbände in Rheinland-Pfalz kritisieren die bekannt gewordene Stagnation der Investitionsmittel für Krankenhäuser im Jahr 2025.

Im Vergleich zu 2024 sind keine zusätzlichen Mittel vorgesehen, was die ohnehin angespannte finanzielle Lage an einigen Krankenhausstandorten weiter verschärfen könnte. Während in den Vorjahren noch Anhebungen stattfanden, sehen die Krankenkassen die aktuelle Situation als unzureichend an, um eine angemessene Finanzierung der Krankenhausinvestitionen sicherzustellen.

Finanzierung der Transformation aus Steuermitteln nötig
Besonders im Hinblick auf die geplante Krankenhausreform, die Ende 2024 verabschiedet wurde, und deren Finanzierung ist es entscheidend, dass das Land seinen Investitionsverpflichtungen nachkommt. Krankenhäuser werden sonst gezwungen, Investitionen über Betriebsmittel zu subventionieren, was die Behandlungsqualität und Patientensicherheit gefährden könnte. Zudem sollen die gesetzlichen Krankenkassen zukünftig die Hälfte des Transformationsfonds finanzieren, während die private Krankenversicherung außen vor bleibt.



Strukturreformen jetzt angehen
Die Krankenkassen betrachten die Krankenhausreform als Chance, die gesundheitliche Versorgung zukunftsorientiert zu gestalten. Unterstützt wird dies durch ein Gutachten der Institute for Health Care Business GmbH, das Empfehlungen für die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland enthält. Die kommenden Schritte zur Umsetzung der Reform, wie Rechtsverordnungen und politische Entscheidungen nach den Wahlen, werden zeigen, ob die Reform erfolgreich umgesetzt werden kann. Eine qualitativ hochwertige und stabile Gesundheitsversorgung bleibt das Ziel.(PM/Red)


Mehr dazu:   Gesundheitsversorgung  
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