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Pressemitteilung vom 19.02.2025    

Früher als geplant: Telenotarzt-System im Rettungsdienst Montabaur vollständig integriert

Im Rettungsdienstbereich Montabaur ist die Anbindung aller Rettungswachen an das Telenotarzt-System schneller abgeschlossen worden als ursprünglich vorgesehen. Ab dem 19. Februar können alle Notfallrettungsmittel auf diese Unterstützung zurückgreifen.

Symbolbild.

Montabaur. Im Rettungsdienstbereich Montabaur, der die Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und Westerwaldkreis umfasst, wurde die Anbindung an das Telenotarzt-System früher als geplant umgesetzt. Ursprünglich war der Abschluss für Mitte 2025 vorgesehen, doch durch schnellere Schulungen der Notfallsanitäter konnte dies bereits am 19. Februar realisiert werden.

Das Telenotarzt-System ermöglicht es den Notfallsanitätern, bei Bedarf sofort einen Arzt per Video hinzuzuschalten. Dieser kann die Vitalwerte der Patienten einsehen und bei der Therapie beraten sowie bei der Entscheidung unterstützen, ob ein Krankenhausaufenthalt notwendig ist. Seit dem Start im Oktober 2024 wurden 55 Einsätze mit Telenotarztbeteiligung verzeichnet. In 40 Prozent dieser Fälle war kein Transport ins Krankenhaus erforderlich, was die Verfügbarkeit der Rettungsmittel erhöhte.



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Ein weiteres Einsatzgebiet des Telenotarztes ist der arztbegleitete Patiententransport, um die Kapazitäten der notärztlichen Versorgung zu entlasten. Dennoch bleibt der klassische Notarzt unverzichtbar. "In keinem Fall ersetzt der Telenotarzt den Notarzt vor Ort. Dieser wird auch weiterhin uneingeschränkt nach den Kriterien des Notarzteinsatzkataloges durch die Integrierte Leitstelle alarmiert," betonen Dr. Christian Voigt und Stefan Schaefer, die Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstbereichs Montabaur. PM/Red


Mehr dazu:   Gesundheitsversorgung  
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