Pressemitteilung vom 24.02.2025
Psychisch auffälliger Mann sorgt mit Hammer für Unruhe in Dreifelden
Am Montagvormittag (24. Februar) sorgte ein junger Mann in Dreifelden für Aufsehen. Zahlreiche Anwohner meldeten der Polizei, dass der Mann mit einem Hammer bewaffnet durch die Straßen zog und für Unruhe sorgte. Die Polizei reagierte und konnte den Mann schließlich festnehmen.
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Dreifelden. Am Montag (24. Februar), gegen 11.40 Uhr, gingen bei der Polizei in Hachenburg und der Rettungsleitstelle in Montabaur mehrere besorgte Anrufe ein. Ein junger Mann lief mit freiem Oberkörper durch die "Wiedbachstraße" in Dreifelden und schwang einen Hammer. Er warf Mülltonnen um und beschädigte Fahrzeuge. Ein Anrufer berichtete, dass der Mann die Scheibe seines Pkw eingeschlagen und ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe.
Die Polizei nahm die Meldungen ernst und entsandte mehrere Streifenwagen. Beim Eintreffen der ersten Beamten hatte sich der Randalierer in sein Haus zurückgezogen. Nach intensiver Ansprache kam er heraus und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Mann wirkte psychisch auffällig und gab an, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen.
In diesem Zustand hatte er noch weitere Fahrzeuge beschädigt, sich selbst an der Hand verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Ärzte stimmten mit der Polizei überein, dass eine Einweisung in die psychiatrische Abteilung notwendig sei, wohin er nach der ambulanten Behandlung seiner Hand eingewiesen wurde. Der Geschädigte, der ins Gesicht geschlagen wurde, wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert, um mögliche Komplikationen mit einer Vorerkrankung auszuschließen.
Ein Polizeibeamter wurde während der Festnahme stark mit Blut des Täters beschmiert. Eine Blutanalyse soll klären, ob eine Ansteckungsgefahr besteht. Gegen den Täter wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung eingeleitet. (PM/Red)
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