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Nachricht vom 27.02.2025    

Prinzenempfang und 125-jähriges Jubiläum der Handwerkskammer Koblenz

Von Wolfgang Rabsch

Der Prinzenempfang in der Handwerkskammer Koblenz war ein unvergessliches Event für Karnevalsfreunde und Handwerksbegeisterte. Neben der Feier des 125-jährigen Bestehens der Kammer fanden sich 21 Tollitäten im Atrium ein, um mit Köstlichkeiten und Musik den Karneval zu feiern.

v.r.n.l.: HWK-Präsident Kurt Krautscheid mit dem Koblenzer "Original" Manfred Gniffke (alle Fotos: Michael Jordan und Wolfgang Rabsch)

Koblenz. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen, darum machte im Atrium des Zentrums für Ernährung und Gesundheit (ZEG) der Handwerkskammer (HwK) Koblenz der Hochadel des Karnevals seine Aufwartung und verlieh dem Geschehen einen royalen Touch. Prinzessinnen, Prinzen, Prinzenpaare und Kinderprinzenpaare marschierten mit ihrem Gefolge in das Atrium ein. Sie alle repräsentierten die Karnevalsvereine, die der Einladung der Handwerkskammer Koblenz gefolgt waren. Für die HwK steht in diesem Jahr, neben dem Prinzenempfang, ein weiteres festliches Highlight bevor: Das 125-jährige Jubiläum des Bestehens der HwK wird gefeiert.

Die Karnevalsvereine, die zur Handwerkskammer kamen, haben ihren Sitz im Kammerbezirk der HwK. Kurt Krautscheid, seines Zeichens Präsident der HwK Koblenz, war bei bester Stimmung und Vorfreude, als er in das mit etwa 600 Karnevalisten gefüllte Atrium schaute und die Gäste begrüßte. Da im Kammerbezirk der HwK verschiedene karnevalistische Schlachtrufe Tradition haben, übte Kurt Krautscheid mit den Gästen "Olau", "Alaaf" oder "Helau". Dabei hielt er die entsprechenden Schilder in die Höhe und die Schlachtrufe wurden aus hunderten Kehlen lautstark intoniert.

Zu einem solchen Anlass lässt sich die HwK natürlich nicht lumpen und verwöhnte die Besucher mit Köstlichkeiten aus den Lehrwerkstätten der Fleischer, Bäcker und Konditoren. Auch die Versorgung der Gäste mit kühlen Getränken, ob mit oder ohne Alkohol, war bestens organisiert. Niemand musste Hunger oder Durst erleiden. Abgerundet wurde die lockere Stimmung durch Livemusik der Partyband "California", die mit zwei Musikern der Stammbesetzung, für beste Unterhaltung sorgten. Aus ihrem unerschöpflichen Repertoire an Karnevalslieder spielten sie unter anderem die Klassiker "Ich bin ne Räuber", "Trink doch eene mit", "Wenn dat Trömmelche", "Cordula Grün" und "Ich bin ne kölsche Jung".

Die Anwesenden stellten einmal mehr unter Beweis, dass eine große Familie von Karnevalisten existiert, die untereinander vernetzt sind und sich, falls nötig, gegenseitig helfen. Zumal sie zurzeit vor großen Herausforderungen gestellt werden, wegen stetig steigender Kosten und umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen, vor allen Dingen bei den Umzügen. Aus diesem Grund mussten leider einige Vereine ihre traditionellen Umzüge absagen. Angeregte Gespräche miteinander wurden geführt, das Ganze wirkte tatsächlich wie ein großes Familienfest. Ersten Informationen zufolge waren 21 Tollitäten, darunter vier Kinderprinzenpaare zu Gast in der HwK. Die geschätzte Besucherzahl bewegt sich im Rahmen zwischen 600 und 650 Gästen, diese Zahlen sind wahrscheinlich ein neuer Besucherrekord. Unter den Ehrengästen weilte auch Manfred Gniffke, das Koblenzer "Original", ohne den man sich Koblenz nicht vorstellen kann.



"125 Jahre voll der Hammer: Das sind wir, die Handwerkskammer!", das Motto des Tages
Viele Vereine wurden auf die Bühne gebeten, mitsamt ihren Tollitäten und Majestäten, sie wurden mit dem Karnevalsorden der HwK Koblenz ausgezeichnet. Die Ehrungen nahmen Kammerpräsident Kurt Krautscheid und Andreas Münch, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) vor. Kurt Krautscheid konnte auf offener Bühne bereits die ersten Glückwünsche zum 125-jährigen Bestehens der HwK Koblenz entgegennehmen. Insgesamt wurde das goldene Handwerk von vielen Rednern in kurzen Statements als unverzichtbarer Teil der Gesellschaft gewürdigt. Auch Krautscheid und Münch wurden im Gegenzug mit den Sessionsorden einiger Vereine ausgezeichnet.

Ein weiterer Höhepunkt des Prinzenempfangs, war der Besuch des Koblenzer Prinzenpaares "Prinz Lars" und "Confluentia Kim vom Musselweißer Hamm", das mit großem Gefolge begeistert empfangen wurde. Nachdem einige Reden gehalten wurden, erfolgte die obligatorische Überreichung der Karnevalsorden.

Nach Ende des offiziellen Teils des Prinzenempfangs war noch lange nicht "Schicht". In geselliger Runde wurde noch ausgiebig weiter gefeiert.

Die Handwerkskammer Koblenz kann bei ihrem Resümee des Prinzenempfangs sehr zufrieden sein und stellte damit erneut unter Beweis, dass sie sich stark um die Belange des Handwerks kümmert, aber auch in der Lage ist, nach rheinischer Art zu feiern. Wolfgang Rabsch


Mehr dazu:   Karneval  
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