Westerwald Bank unterstützt Hachenburger Ruanda-Hilfe
Unterstützung für den Sponsorenlauf des Vereins „Hilfe für Ruanda aus Hachenburg e. V.“ kommt in Form einer Spende von der heimischen Westerwald Bank. Der Lauf ist für den 23. Juni geplant. Mit dem Erlös unterstützt der Verein den Bau eines Straßenkinderzentrums in Gisagara.
Hachenburg. Seit gut sieben Jahren ist der Verein „Hilfe für Ruanda aus Hachenburg e. V.“ mittlerweile aktiv. Für den 23. Juni plant der Verein im Burbach Stadion Hachenburg einen Sponsorenlauf für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um Geld zu sammeln – aktuell für den Bau eines Straßenkinderzentrums in Gisagara.
Das Projekt im rheinland-pfälzischen Partnerland führen die Hachenburger gemeinsam mit der von Reiner Meutsch gegründeten Stiftung Fly & Help sowie dem Land Rheinland-Pfalz durch. Zur Unterstützung des Sponsorenlaufs spendete die heimische Westerwald Bank jetzt 500 Euro an die Ruanda-Initiative. „Das Straßenkinderzentrum ist unser bisher größtes Projekt“, erläuterte der Vereinsvorsitzende Dr. Henning Bläsig, der gemeinsam mit dem zweiten Vorsitzenden Bernd H. Gfrörer und Kassenwart Eberhard Mauer den symbolischen Spendenscheck vom Hachenburger Geschäftsstellenleiter der Westerwald Bank, Stephan Zorn, und Kundenberaterin Anne Nink entgegen nahm. Das Projekt sei in der Region einzigartig und eröffne vielen Straßenkindern neue Perspektiven. Neben einem Dach über dem Kopf, medizinischer Versorgung und ausreichend Nahrung, stelle vor allem auch die angeschlossene Ausbildung einen positiven Aspekt für die Zukunft der Straßenkinder dar. Insgesamt sind drei Bauphasen geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf über 140.000 Euro. Den ersten Bauabschnitt mit drei Klassenräumen, einem Latrinenblock und einer Wasserzisterne, so die Vorstandsmitglieder des Vereins, hofft man, Ende 2012 einweihen zu können.
Die Mitgliederversammlung des Vereins, der mittlerweile 120 Mitglieder zählt, findet am 25. April, 19 Uhr, im Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung in Hachenburg statt. Dann berichtet unter anderem Bürgermeister Peter Klöckner über seine Ruanda-Reise im Herbst 2011.