Pressemitteilung vom 01.03.2025
Hundsangen im Karnevalsfieber: Großer Umzug nach achtjähriger Pause
Am Fastnachtssonntag (2. März) verwandelt sich Hundsangen in ein buntes Spektakel. Nach acht Jahren kehrt der Karnevalsumzug zurück und wird mit über zweitausend Zugteilnehmer wohl einer der größten Umzüge in der Region werden.
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Hundsangen. Ganz Hundsangen ist in diesen Tagen im Fastnachtsfieber. Der große Karnevalsumzug steht an, und alle bereiten sich darauf vor. "Es ist eine Euphorie im Dorf zu spüren, wie ich es noch nie erlebt habe!" so der erste Vorsitzende des Hundsänger Carnevalvereins (HCV) Dominik Eichmann. "Man merkt, dass schon seit acht Jahren kein Zug mehr durch Hundsangen ging, umso größer ist natürlich die Freude, dass es dieses Jahr wieder losgeht". Der ganze HCV fiebert diesem Ereignis entgegen, allen voran Prinzessin Anne-Kathrin I. und Prinz Timo I. von der weiss-blauen Bühne, die dem Höhepunkt ihrer Regentschaft entgegensehen.
Am meisten spürt man es im Hotspot der Vorbereitungen, der Zeughalle am Buch. Seit Monaten herrscht dort emsiges Treiben beim Wagenbau, denn in der HCV-Zeughalle werden alle sechs Wagen des HCV gebaut, sowie der Wagen der Kirmesburschen. So waren am Samstag (22. Februar) mindestens 100 Leute an den verschiedenen Wagen zu Gange, um ihnen den letzten Anstrich zu geben, oder die letzte Schraube zu dübeln. Der HCV wird mit dreizehn Zugnummern, beim insgesamt achtzig Zugnummern umfassenden Lindwurm, teilnehmen. Zugmarschall Hubert Quirmbach ist stolz auf diese Zahl und berichtet von insgesamt über zweitausend Zugteilnehmer, die sich angemeldet haben. Damit ist er einer der größten Umzüge in der Region. Neben dem Hundsänger HCV ist am stärksten der LCV aus Langendernbach vertreten, der mit insgesamt sieben Zugnummern teilnehmen wird. Die befreundeten Karnevalvereine aus Limburg, Hadamar, Niederhadamar, Thalheim, Ober- und Niederzeuzheim, Irmtraut, Wallmerod, Weroth, Großholbach und Dreikirchen sind natürlich auch mit von der Partie. Daneben noch zahlreiche Vereine und Gruppierungen aus Hundsangen selbst, und den unterschiedlichsten Orten der Umgebung. Insgesamt neun Musikkapellen sorgen für die nötige Fastnachtsmusik.
Durch welche Straßen zieht der Lindwurm?
Am Fastnachtssonntag, 2. März, um 14.11 Uhr geht es los. Der Zug steht unter dem Motto "In Hundsangen tanzt heut der Bär, ach wenn doch immer Fastnacht wär´!" Er stellt sich im Hundsänger Industriegebiet auf und geht an der Ecke "Malteserstraße" auf die B 8. Er zieht sich dann über die "Hauptstraße" bis zur Ecke "Gerstgarten". Über den Gerstgarten geht es dann zur "Kirchstraße" an der Ehrentribüne vorbei, die vor der Pfarrkirche aufgebaut wird. Hier werden die Zugkommentatoren Friedhelm Meudt und Hans Peter Althausen humorvoll über den Zug berichten. Weiter geht es dann über die "Mittelstraße" in die "Grabenstraße" bis zur Kreuzung "Günterstraße", wo der Zug in Richtung Ollmerschhalle endet. Hier findet die Afterzugparty statt. Außer in der Ollmerschhalle wird auch auf dem angrenzenden Schulhof der Erich-Kästner-Schule ein Zelt aufgebaut, in dem ebenfalls gefeiert werden kann.
Parken und Anreise
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, bis 11.30 Uhr einen Parkplatz in Hundsangen einzunehmen. Danach ist der ganze Ort für Kraftfahrzeuge gesperrt. Ab Wallmerod fährt ein Shuttleservice von 12.30 Uhr bis 14.11 Uhr zum Preis von einem Euro nach Hundsangen, sodass man die Parkplätze in Wallmerod bei Aldi und Rewe nutzen kann. Von 17 Uhr bis 18.30 Uhr kann man damit auch zurückfahren. Es empfiehlt sich also für Teilnehmer aus dem Westerwald diese Art der Anreise zu nutzen.
Fastnachtsgottesdienst
Am Samstagabend, 1. März, findet in der Hundsänger Pfarrkirche St. Goar um 18 Uhr noch ein Fastnachtsgottesdienst statt. Zelebriert wird dieser von Pfarrer Friedhelm Meudt, der auch als Büttenredner bekannt ist. Die Wambachlerchen unterstützen den Gottesdienst musikalisch, und alle Besucher sind eingeladen, kostümiert zu erscheinen. Natürlich wird auch das Prinzenpaar und sein Hofstaat dabei sein, sowie der Elferrat und alle Gruppierungen des HCV. (PM)
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