Pressemitteilung vom 09.03.2025
Rätselhafter Chemiegeruch in Westerburg: Feuerwehr im Großeinsatz
Am Sonntag, dem 9. März, wurde die Feuerwehr Westerburg wegen eines mysteriösen chemischen Geruchs in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Trotz umfangreicher Maßnahmen konnte die Ursache nicht gefunden werden.

Westerburg. Am Mittag des 9. März wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Westerburg zur Bahnhofsstraße gerufen. Anwohner hatten einen unklaren chemischen Geruch gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr war dieser im Eingangsbereich des Gebäudes deutlich wahrnehmbar. Sofort rüstete sich ein Trupp mit Atemschutz und einem Mehrgasmessgerät aus, um die Quelle des Geruchs zu finden.
Obwohl das Messgerät keine Gefahrstoffe nachweisen konnte, blieb der Geruch bestehen. Daher wurde die Feuerwehr Rennerod als Teileinheit des Gefahrstoffzuges des Westerwaldkreises hinzugezogen. Nach deren Ankunft kamen umfangreichere Messgeräte zum Einsatz, und sämtliche Wohnungen wurden kontrolliert. Zur Vorsicht wurde auch der DRK-Ortsverband Westerburg alarmiert, um eine mögliche sanitätsdienstliche Betreuung sicherzustellen. Einige Wohnungstüren mussten gewaltsam geöffnet werden, da Bewohner nicht anwesend waren und eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte.
Trotz aller Maßnahmen konnten die Einsatzkräfte keine konkreten Messergebnisse erzielen. Das Gebäude wurde mit einem Überdrucklüfter belüftet, um den Geruch zu beseitigen. Anschließend erfolgte eine erneute Kontrolle der Wohnungen zusammen mit der Polizei. Auch hierbei wurden keine Gefahren festgestellt. Die Einsatzstelle wurde schließlich der Polizei übergeben, die nun weitere Ermittlungen durchführt. Es gab keine Verletzten. Der Einsatz endete gegen 14.00 Uhr.
Eingesetzt waren 47 Kräfte der Feuerwehren FEZ Westerburg, FF Westerburg, Wehrleitung VG Westerburg, Presseteam, FF VG Westerburg sowie der Gefahrstoffzug Westerwaldkreis TE Rennerod. Weitere Unterstützung kam vom DRK OV Westerburg, der Polizei und dem Rettungsdienst Westerburg. PM/Red
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