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Pressemitteilung vom 10.03.2025    

Krötenwanderung im Westerwald: Gefahren für Verkehrsteilnehmende und Tiere

Mit dem Frühling beginnt die Krötenwanderung. Millionen Amphibien machen sich auf den Weg zu ihren Laichplätzen und überqueren dabei Straßen. Der ACE gibt Tipps, wie Mensch und Tier sicher durch diese Zeit kommt.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Region. Steht der Frühling vor der Tür, beginnt die Krötenwanderung. Einige Kröten machen sich bei milden Temperaturen schon ab Ende Februar auf den Weg zu ihren Laichplätzen, in den kommenden Wochen werden es Millionen sein. Dabei überqueren sie häufig Straßen, was nicht nur die Tiere in Gefahr bringt, sondern auch besondere Achtsamkeit von allen Verkehrsteilnehmenden erfordert. Der Pressesprecher des ACE Kreisclub Altenkirchen-Westerwald, Dieter Born vom ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, gibt Hinweise zur sicheren Fahrt während der Krötenwanderung.

Vorsicht in der Dämmerung
Sobald die Nachttemperaturen konstant über 5 Grad Celsius liegen, erwachen die heimischen Kröten aus ihrer Winterstarre und wandern zu ihren Laichgebieten – vorzugsweise nachts. Besonders rund um Gewässer ist mit vielen Tieren zu rechnen. Vielfach weisen hier auch Verkehrszeichen auf die Krötenwanderung hin. Gerade in den Abend- und frühen Morgenstunden sind die Amphibien kaum zu erkennen. Umso wichtiger ist es, in der Nähe von Seen, Teichen oder Tümpeln umsichtig unterwegs zu sein und vorausschauend mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. Dies gilt umso mehr, wenn entsprechende Verkehrsschilder auf die Gefahr hinweisen. Auch sollte der Fahrbahnrand stets im Blick behalten werden: Helferinnen und Helfer, die Kröten dabei unterstützen, Straßen zu überqueren oder spezielle Schutzzäune und Krötentunnel kontrollieren, sind häufig entlang der Wanderstrecken unterwegs. ACE-Tipp: Befindet sich das Gefahrenzeichen mit der Kröte auf der täglichen Route, kann es sinnvoll sein, in den kommenden Wochen einen Umweg in Kauf zu nehmen.



Kontrolliert bremsen und ausweichen
Bei Kröten auf der Fahrbahn ist es dringend erforderlich, auf riskante Brems- und Ausweichmanöver zu verzichten. Entscheidend ist es, auf nachfolgende und entgegenkommende Fahrzeuge zu achten. Gebremst und ausgewichen werden sollte nur, wenn sich ausschließen lässt, dass man sich selbst oder andere Verkehrsteilnehmende dadurch gefährdet.

Rutschgefahr nicht unterschätzen
Dass Kröten während ihrer Wanderung überfahren werden, bleibt leider nicht aus. Deshalb muss während der Krötenwanderung mit einem rutschigen Schmierfilm auf der Fahrbahn gerechnet werden. Der ACE warnt vornehmlich Zweiradfahrende vor erhöhter Sturzgefahr: Unter anderem gilt es mit Fahrrädern, Motorrädern und Rollern in entsprechenden Gebieten besonders vorsichtig unterwegs zu sein. (PM)


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