Pressemitteilung vom 13.03.2025
Rückgang der Kriminalität: Polizeidirektion Montabaur veröffentlicht Statistik 2024
Die Polizeidirektion Montabaur hat die Kriminalstatistik für das Jahr 2024 veröffentlicht. Diese zeigt einen Rückgang der registrierten Straftaten in den Zuständigkeitsbereichen Westerwaldkreis und Rhein-Lahn-Kreis. Besonders bemerkenswert sind die Entwicklungen in den Bereichen Rauschgiftkriminalität und Diebstahlsdelikte.

Montabaur. Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 der Polizeidirektion Montabaur weist eine Gesamtzahl von 13.326 registrierten Straftaten aus, was im Vergleich zu 2023 einem Rückgang von 439 Fällen entspricht. Im Westerwaldkreis wurden 8.847 Straftaten registriert, während es im Rhein-Lahn-Kreis 4.479 waren. Die Aufklärungsquote liegt bei 62,8%, mit insgesamt 9.083 aufgeklärten Fällen.
Ein signifikanter Rückgang ist bei den Straftaten gegen das Leben zu verzeichnen, die um 42,9% auf vier Fälle gesunken sind. Auch die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind um 28,2% auf 392 Fälle zurückgegangen. Im Gegensatz dazu stiegen die Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit um 12,6% auf 3.145 Fälle an, wobei Körperverletzungsdelikte den größten Anteil ausmachen.
Die Diebstahlsdelikte insgesamt verzeichneten einen Rückgang um 8,2% auf 1.798 Fälle. Besonders die Wohnungseinbruchsdiebstähle gingen um 4,8% zurück, wobei 52% der Fälle im Versuchsstadium blieben. Im Bereich der Rauschgiftkriminalität gab es einen deutlichen Rückgang um 25,6% auf 986 Fälle, was vor allem auf die Teillegalisierung von Cannabis im April 2024 zurückgeführt wird.
Die Polizeidirektion Montabaur bleibt weiterhin für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz und steht diesen als Ansprechpartner zur Verfügung. (PM/Red)
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