Pressemitteilung vom 13.03.2025
200. Dorffrühstück in Gackenbach: Ein Jubiläum der Gemeinschaft
Das Dorffrühstück in Gackenbach feierte ein besonderes Jubiläum: Seit 20 Jahren wird monatlich zusammen gegessen und die Dorfgemeinschaft gestärkt. Beim 200. Frühstück wurden die Organisatorinnen für ihr Engagement geehrt, das die lokale Verbindung und den Austausch fördert.

Gackenbach. Seit nunmehr 20 Jahren wird in Gackenbach am ersten Dienstag des Monats ein Dorffrühstück abgehalten. Was als kleine Initiative begann, hat sich inzwischen zu einem etablierten Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft entwickelt. Zum 200. Frühstück trafen sich viele Stammgäste im Dorfgemeinschaftshaus, darunter auch politische Gäste wie Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich von der Verbandsgemeinde Montabaur.
Eine Erfolgsgeschichte der Gemeinschaftspflege
Die beiden Organisatorinnen, Adelheid Odelga und Marianne Weidenfeller, haben das Frühstück von Anfang an begleitet. Zunächst kamen nur zehn Personen, heute zählt die Veranstaltung regelmäßig 35 Gäste. Besonders die älteren Mitbürger schätzen diesen monatlichen Treff, aber auch junge Eltern und Neubürger finden beim Dorffrühstück Anschluss. Die Frauen sorgen nicht nur für die Zubereitung der Mahlzeiten, sondern auch für das gemütliche Ambiente, das bei den Gästen immer gut ankommt.
Das Frühstück umfasst ein reichhaltiges Angebot an Brötchen, Brotbelägen und Getränken. Für besondere Anlässe wie Ostern oder Nikolaus werden spezielle Frühstücke organisiert. Besonders das Kirmesfrühstück, bei dem 100 bis 150 Gäste teilnehmen, ist ein Highlight. Unterstützung erhalten Odelga und Weidenfeller von freiwilligen Helfern, die gerade bei großen Veranstaltungen wie dem Kirmesfrühstück unersetzlich sind.
Ehrenamtliches Engagement wird gewürdigt
Über die Jahre haben die beiden Organisatorinnen mehr als 1.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit investiert. Ortsbürgermeister Hans Ulrich Weidenfeller würdigte ihren unermüdlichen Einsatz und betonte die Bedeutung des Dorffrühstücks als ein zentrales Element der Gemeinschaftspflege. Für ihr Engagement erhielten die beiden Frauen Blumen und ein kleines Dankeschön.
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Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich bezeichnete das Dorffrühstück als „Erfolgsprojekt“, das sogar Nachahmer in anderen Gemeinden gefunden habe. Er lobte die Initiative und betonte, dass es Menschen mit „langem Atem und Herzblut“ bedarf, um ein solches Projekt über zwei Jahrzehnten am Leben zu erhalten.
Die Geschichte des Dorffrühstücks in Gackenbach
Das erste Dorffrühstück fand im Januar 2005 statt und wurde von dem neu gegründeten Arbeitskreis „Gemeindeleben“ ins Leben gerufen. Dieser Arbeitskreis entstand nach der Anerkennung der drei Gemeinden im Buchfinkenland als Schwerpunktregion des Landes Rheinland-Pfalz im Jahr 2000. Ziel des Dorffrühstücks war es, die Dorfgemeinschaft zu stärken und den sozialen Austausch zu fördern. Die Veranstaltung war von Beginn an ein Erfolg und wird seitdem unter der Leitung von Adelheid Odelga und Marianne Weidenfeller organisiert.
In den Jahren der Corona-Pandemie konnte das Frühstück zwar nicht stattfinden, aber die Organisatorinnen sorgten dennoch dafür, dass der Kontakt zu den Stammgästen nicht abbrach. Sie brachten Ostergrüße und Nikolausbesuche zu den Haushalten und führten auf Abstand Gespräche, um das Gemeinschaftsgefühl aufrechtzuerhalten.
Blick in die Zukunft
Das Dorffrühstück bleibt ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft in Gackenbach. Der SPD-Ortsverein blickt zuversichtlich in die Zukunft und plant weiterhin Veranstaltungen, die den Austausch und die Gemeinschaft fördern. Das Dorffrühstück bleibt eine der zentralen Säulen dieses Engagements und wird auch weiterhin ein Ort des Kennenlernens und Austauschs für alle Dorfbewohner sein. (PM/Red)
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