Pressemitteilung vom 15.03.2025
Weltwassertag: evm setzt auf zukunftsfähige Trinkwasserversorgung in Koblenz und Umgebung
Anlässlich des Weltwassertags am 22. März weist die evm auf die Bedeutung einer sicheren Trinkwasserversorgung hin. Besonders im nördlichen Rheinland-Pfalz wird durch neue Projekte die nachhaltige Wasserversorgung sichergestellt. Ein wichtiger Meilenstein wurde kürzlich mit der Fertigstellung eines Dükers erreicht.

Region. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) und die Vereinigte Wasserwerke Mittelrhein (VWM) sind für die Trinkwasserversorgung in Koblenz, Vallendar und Lahnstein verantwortlich. In einer Region, in der Trinkwasser eine der wichtigsten Ressourcen ist, nimmt die evm ihre Verantwortung ernst und sorgt für eine stetige Verbesserung der Infrastruktur. Besonders wichtig ist dabei der neue Düker, eine Trinkwasserleitung, die unter dem Rhein hindurchführt und die Insel Niederwerth mit Vallendar verbindet. Das 180 Meter lange Rohrsystem ist ein bedeutender Schritt, um die Region auch in Zukunft mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen, insbesondere in Zeiten von Trockenperioden oder anderen klimatischen Herausforderungen. Der Düker stellt sicher, dass auch bei Niedrigwasserständen im Rhein genügend Wasser zur Verfügung steht, um den Bedarf zu decken.
Zusätzliche Wasserlieferung für den Westerwald
Ein weiterer wichtiger Schritt in der zukunftsfähigen Trinkwasserversorgung ist der kürzlich unterzeichnete Wasserlieferungsvertrag mit den Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen, Wirges, Ransbach-Baumbach und Montabaur. Dieser Vertrag ermöglicht es den Verbandsgemeinden, bis zu 600.000 Kubikmeter Wasser von der VWM zu beziehen. Besonders in heißen Sommermonaten gab es in diesen Gebieten häufig Engpässe bei der Wasserversorgung. Durch diese Vereinbarung wird die Wasserversorgung auf lange Sicht gesichert und gewährleistet, dass auch in den warmen Monaten eine konstante Versorgung aufrechterhalten werden kann.
Zukunftsorientierte Maßnahmen für die Region
Die evm setzt nicht nur auf den Ausbau bestehender Infrastruktur, sondern auch auf die Vorsorge gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Ein weiteres großes Projekt ist der Bau eines neuen Pumpwerks und einer zehn Kilometer langen Druckleitung, die das Wasser von Vallendar nach Höhr-Grenzhausen transportieren wird. Diese Leitungen sind notwendig, um die steigende Nachfrage und die zukünftige Wasserversorgung der Region weiter zu gewährleisten. Durch diese neuen Maßnahmen wird die Versorgungskapazität der Region erheblich verbessert und die Region noch widerstandsfähiger gegen saisonale Schwankungen des Wasserbedarfs gemacht.
Die Planung für dieses Projekt hat bereits begonnen, und die Arbeiten sollen im nächsten Jahr starten. Diese Investitionen in die Infrastruktur der Trinkwasserversorgung sind ein wesentlicher Bestandteil der langfristigen Strategie der evm, um die Region auch in den kommenden Jahrzehnten mit ausreichend Wasser zu versorgen. (PM/Red)
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.
Feedback: Hinweise an die Redaktion