Pressemitteilung vom 20.03.2025
Knieschmerzen behandeln: Dr. Dominik Wilkens erklärt neue Therapieansätze im St. Vincenz-Krankenhaus
Knieschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das nicht nur ältere Menschen betrifft. Auch Sportler leiden häufig unter Knorpelschäden. Am Dienstag, 25. März, stellt Dr. Dominik Wilkens im Limburger St. Vincenz-Krankenhaus innovative Methoden vor, die Linderung versprechen.

Limburg. Schmerzen im Knie können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und betreffen sowohl Arthrosepatienten als auch Sportler. Der Grund liegt oft in beschädigtem Knorpel, der sich aufgrund fehlender Blutgefäße und Nerven nicht selbst heilen kann. Am Dienstag, 25. März, um 18 Uhr, wird Dr. Dominik Wilkens, leitender Oberarzt und Knieexperte, im St. Vincenz-Krankenhaus Limburg über moderne Behandlungsmethoden für Knorpelschäden informieren.
"Die Therapie von Knorpelschäden hat sich in den letzten Jahren dank innovativer Therapieansätze zu einem festen Baustein der gelenkerhaltenden Therapie entwickelt," erklärt Dr. Wilkens. Bei chronischen Schäden wird zunächst auf konservative Behandlungen wie die autologe conditionierte Plasma-Therapie (ACP) gesetzt, bei der körpereigenes Plasma ins Gelenk injiziert wird. Diese Methode wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Ergänzend kommen Schmerzmittel, Kälte- oder Wärmeanwendungen sowie Physiotherapie zum Einsatz. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, ist eine operative Sanierung des Knorpels möglich.
Für lokal begrenzte Knorpelschäden bietet die matrixassoziierte autologe Knorpelzelltransplantation eine Lösung. Dieses Verfahren wurde von Dr. Wilkens und Dr. Jürgen Fey eingeführt und ermöglicht es, Ersatzknorpel durch minimalinvasive Eingriffe zu erzeugen. "Dabei wird im Labor eine Matrix mit körpereigenen Knorpelzellen herangezüchtet und in das defekte Gelenk transplantiert", so Dr. Wilkens. Weitere Verfahren wie die autologe matrixinduzierte Chondrogenese (AMIC) zielen ebenfalls darauf ab, den Knorpel nachhaltig zu regenerieren.
Informationen zur Vermeidung von Knorpelschäden durch Prävention, wie gelenkschonende Aktivitäten, Aufwärmübungen vor sportlichen Aktivitäten und frühzeitige Behandlung von Gelenkproblemen runden den Gesundheitsvortrag ab. Im Anschluss an die Veranstaltung haben Interessierte die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an den leitenden Oberarzt zu richten.
Das Wichtigste auf einen Blick
Thema: Knieschmerzen adé – Knorpelschäden dank neuer Methoden effektiv behandeln
Termin: Dienstag, 25. März, um 18. Uhr
Ort: St. Vincenz-Krankenhaus Limburg ("Auf dem Schafsberg", 65549 Limburg) im Konferenzraum Katharina Kasper
Referent: Dr. Dominik Wilkens, Leitender Oberarzt Unfallchirurgie im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie (ZOT)
Es wird um vorherige Anmeldung gebeten, entweder per E-Mail an ukm@st-vincenz.de oder telefonisch unter 06431 292 - 7113. Der Besuch der Veranstaltung und das Parken im vorderen Parkhaus sind für Teilnehmende kostenfrei. (PM/Red)
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