Pressemitteilung vom 21.03.2025
Vorsicht vor falschen Amtsgericht-Rechnungen
In Rheinland-Pfalz warnt die Polizei vor einer neuen Betrugsmasche, bei der gefälschte Rechnungen im Namen eines Amtsgerichts verschickt werden. Besonders Unternehmerinnen und Unternehmer sollten wachsam sein.

Mainz. Die Polizei Rheinland-Pfalz warnt derzeit vor einer Welle betrügerischer Rechnungen, die fälschlicherweise den Eindruck erwecken, sie stammten von einem Amtsgericht. Vor allem Gründerinnen und Gründer von Unternehmen sind betroffen. Diese gefälschten Rechnungen treffen häufig noch vor den echten Schreiben des Amtsgerichts ein und setzen die Empfänger durch eine sehr kurze Zahlungsfrist unter Druck.
Um sich vor diesem Betrug zu schützen, sollten Bürgerinnen und Bürger auf bestimmte Warnzeichen achten. Ein fehlender offizieller Briefkopf ist ein erstes Indiz für eine Fälschung, da echte Rechnungen vom Amtsgericht immer einen solchen enthalten. Zudem setzen Betrüger oft unrealistisch kurze Fristen, während amtsgerichtliche Rechnungen in der Regel eine angemessene Frist von etwa 14 Tagen gewähren. Eine ausländische Bankverbindung oder eine ungewöhnliche E-Mail-Adresse sind weitere klare Warnsignale.
Betroffene sollten keinesfalls zahlen, sondern umgehend die Polizei informieren und das betreffende Amtsgericht kontaktieren, um den Betrugsversuch zu melden. Weitere Informationen und Hinweise bietet die Webseite der Polizei-Beratung. PM/Red
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