Pressemitteilung vom 22.03.2025
Waldbrandsaison in Rheinland-Pfalz: Entspannung nach hoher Gefahr
In Rheinland-Pfalz hat die Waldbrandsaison begonnen, doch vorerst ist die akute Gefahr gebannt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt Entwarnung für das Wochenende, nachdem Trockenheit und altes Laub die Gefahr zwischenzeitlich erhöht hatten.

Rheinland-Pfalz. Trockenes Laub aus dem Vorjahr und wenig Regen haben in einigen Regionen von Rheinland-Pfalz kurzfristig für eine hohe Waldbrandgefahr gesorgt. Zum Beginn des Wochenendes gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) jedoch Entwarnung, da die Gefahr vorläufig abgenommen hat. Besonders im südlichen Rheinland-Pfalz entlang des Rheins war die Gefahr zuletzt erhöht. Ansonsten lag die Waldbrandgefahr im Bundesland auf einem mittleren und damit für die Jahreszeit typischen Niveau.
Im Gegensatz zu Hessen, wo am Dienstag in Hanau und Jossgrund im Main-Kinzig-Kreis jeweils 700 Quadratmeter Waldboden brannten, wurden in Rheinland-Pfalz im Jahr 2025 noch keine Waldbrände registriert. Für das kommende Wochenende prognostiziert der DWD Niederschläge, wodurch die Gefahr in beiden Bundesländern auf gering bis sehr gering sinken wird.
Das rheinland-pfälzische Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen weist darauf hin, dass besonders in den Sommermonaten durch den Klimawandel eine erhöhte Waldbrandgefahr besteht. Steigende Temperaturen und weniger Regen könnten die Waldbrandsaison verschärfen. Das Umweltministerium in Mainz betont, dass die größte Gefahr für Waldbrände meist von menschlicher Unachtsamkeit ausgeht und somit unabhängig von der Jahreszeit ist.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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