Pressemitteilung vom 27.03.2025
Kinderärzte in Rheinland-Pfalz fordern dauerhafte Winterzeit
Die Diskussion um die Zeitumstellung erhitzt erneut die Gemüter. Besonders der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. in Rheinland-Pfalz spricht sich klar gegen die Sommerzeit aus.

Mainz. Der rheinland-pfälzische Landesvorsitzende des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V., Christian Wantzen, fordert die Abschaffung der Sommerzeit. "Die gesundheitlichen Folgen der Sommerzeitumstellung sind so erheblich, dass die Umstellung auf die permanente 'Winterzeit' aus pädiatrischer Sicht unbedingt notwendig ist", erklärte Wantzen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
Kinderarzt sieht Schlafmangel und schwindende Konzentration
Wantzen betont, dass die Sommerzeit bei Kindern und Jugendlichen zu einer Störung des Schlafrhythmus führt, was Schlafmangel zur Folge hat. "Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass die Konzentrationsfähigkeit schwindet und die Schulleistungen darunter leiden." Besonders betroffen seien Babys und Kleinkinder, deren Tag-Nacht-Rhythmus durch die Umstellung auf die Sommerzeit besonders anfällig für psychische und physische Veränderungen sei.
Auch ältere Patienten hätten deutliche Probleme mit der Sommerzeit, während die sogenannte Winterzeit für den Biorhythmus aller Altersgruppen besser geeignet sei.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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