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Nachricht vom 28.03.2025    

Sparkasse Westerwald-Sieg fördert Schulen und Vereine mit fast 50.000 Euro

Von Wolfgang Rabsch

Das war knapp, um Haaresbreite hat die Sparkasse Westerwald-Sieg (SKWWS) die Schallmauer von 50.000 Euro verpasst, die an Schulen und Vereinen für die Erlangung des Deutschen Sportabzeichens gespendet werden. Jede Schule, jeder Verein, der in den Landkreisen Westerwald und Altenkirchen beheimatet ist, kann sich bewerben, um an diesem alljährlichen Wettbewerb teilzunehmen.

(Alle Fotos: Wolfgang Rabsch)

Bad Marienberg. Im Jahr 2024 bewarben sich insgesamt 40 Schulen und 32 Vereine aus den beiden Landkreisen Altenkirchen und Westerwald um eine Förderung bei der Erlangung des Deutschen Sportabzeichens.

Der finanzielle Anreiz, die Sportabzeichenprüfung erfolgreich abzulegen, besteht darin, dass die teilnehmenden Schulen und Vereine für jedes einzelne Sportabzeichen zehn Euro von der SKWWS erhalten.

Starke Förderung durch die SKWWS
Jahrzehntelang war das Erreichen des Deutschen Sportabzeichens ein Muss an Schulen und in Vereinen. Durch gesellschaftliche Veränderungen hat die Tendenz nachgelassen und es war leider feststellbar, dass die Zahlen sich stark rückläufig entwickelten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, fördert die Sparkassen-Finanzgruppe seit 1997 die Eliteschulen des Sports als einziger Partner aus der Wirtschaft, in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Stiftung Deutsche Sporthilfe und den Kultusministerien der Bundesländer.

Die SKWWS hatte zur Spendengala "Sportabzeichen" in den Konferenzraum der Hauptfiliale nach Bad Marienberg eingeladen, um im Rahmen einer kleinen Feierstunde, den Vertretern der geförderten Schulen und Vereine Urkunden und symbolisch, die erreichten Spenden zu überreichen. Das große Interesse der Teilnehmer wurde dadurch auch nach außen gezeigt, dass von allen beteiligten Schulen und Vereinen Vertreter nach Bad Marienberg kamen.

Dr. Andreas Reingen, Vorstandsvorsitzender der SKWWS, ließ es sich nicht nehmen, die Spendengala zu besuchen und dadurch aufzuwerten. In seiner Begrüßung lobte Dr. Reingen das sportliche Engagement der beteiligten Schulen und Vereine und erklärte, dass er nichts dagegen hätte, wenn im Jahr 2025 die 60.000-Euro-Marke geknackt würde.

Fußballerin Leonie Wäschenbach war Ehrengast
Wie in jedem Jahr, so hatte auch dieses Mal die SKWWS einen sportlichen Ehrengast aus der Region eingeladen. Peter Mohr, von der Presseabteilung der SKWWS, konnte Leonie Wäschenbach begrüßen, die bei der SG Andernach in der Zweiten Fußballbundesliga der Frauen unter Vertrag steht. Durch ihren Wohnsitz in Katzwinkel, ist sie zudem sehr dem Westerwald verbunden. Peter Mohr führte mit der Fußballerin ein interessantes Interview, in welchem Leonie vom schwierigen Weg von unten bis in den Spitzenfußball berichtete. Sie wirkte dabei sehr authentisch und forderte den Beifall der Besucher heraus, als sie erzählte, dass sie parallel zur Fußballkarriere, auch eine Ausbildung zur Physiotherapeutin begonnen hatte. Ihr großes Ziel sei es selbstverständlich, eines Tages in der ersten Bundesliga zu spielen, aber sie würde sich dazu Zeit lassen und nichts überstürzen. Sie wissen aber auch, dass die Anforderungen an die Spielerinnen bis dahin immer größer werden und durch viele Trainingseinheiten kaum ein anderer Beruf ausgeübt werden könne.



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Das Gespräch mit Peter Mohr brachte für die Besucher neue Erkenntnisse aus dem Leben einer Profisportlerin. Am Ende konnte sich Leonie Wäschenbach über herzlichen Applaus der Besucher und einen schönen Blumenstrauß freuen.

72 Urkunden waren zu überreichen
Danach begann der Überreichungsmarathon der Urkunden an die teilnehmenden Vereine und Schulen. Dr. Andreas Reingen und Peter Mohr, übernahmen gerne diesen Part und händigten insgesamt 72 Urkunden aus. Jeder Vertreter eine Schule, oder eines Vereins, wurde bei der Überreichung der Urkunde mit anerkennendem Beifall der Besucher belohnt. Auch der Teilnehmer des SV Leuzbach-Bergenhausen 1924 wurde von den Besuchern gefeiert, da er als einziges Mitglied seines Vereins das Sportabzeichen erlangt hatte.

Besondere Erwähnung fanden die jeweils drei Erstplatzierten in den Kategorien Schulen und Vereine
Vereine: 1. DLRG Ortgruppe Altenkirchen (176 Sportabzeichen) 2. VfB Wissen in der LG Sieg (132) 3. TV Ransbach-Baumbach (77)
Schulen: 1. Freiherr-vom-Stein Gymnasium Betzdorf (581) 2. Anne Frank-Realschule plus Montabaur (192) 3. Anne Frank Realschule Montabaur (187)

Nachdem sämtliche Urkunden überreicht waren, ergriff nochmals Dr. Reingen das Wort, dankte allen Teilnehmern für ihr sportliches Engagement. Er hofft auf eine noch größere Beteiligung für 2025. Im Anschluss konnten sich die Besucher bei einem kleinen Imbiss untereinander austauschen, vielleicht auch Anregungen mitzuteilen, wie man noch mehr Menschen überzeugen kann, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. (Wolfgang Rabsch)


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