"Monkey Jump Festival" in Hachenburg - Kneipenfestival mit Wumms
Von Wolfgang Rabsch
Bei der 20. Auflage des inzwischen legendären “Monkey Jump Festivals“ in Hachenburg, kamen die Liebhaber von Rock und Pop, Punk, Neue Deutsche Welle (NDW), Jugendchor und deutschem Schlager, voll auf ihre Kosten. Zahlreiche Besucher hatten die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Locations und Musikrichtungen.
Hachenburg. Niemand musste während der Nacht in einer Location ausharren, war es doch möglich, von einer Location zur nächsten zu wechseln. Ein großer Pluspunkt für den Besucherandrang, war neben der guten Musik auch die Tatsache, dass überall kein Eintritt erhoben wurde.
Rock und Pop, Disco, Techno und Schlager fanden Anklang
Beginnen soll die Rundreise durch einige Veranstaltungsorte in dem Lokal “Zum Stern“ in der Altstadt von Hachenburg. Dort war der Veranstaltungsraum bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Band “Marv and the Marvs“ die Zuhörer begeisterte. Das Repertoire der Band gefiel durch den Mix verschiedene Rock- und Pop- Genres, deutschen Hits von den Toten Hosen und den Ärzten, aber auch Partyhits wie “Cordula Grün“, oder “Hulapalu“.
Weiter ging die Tour in die Szenekneipe “Pit´s“, dort spielte die Band “KÖNIGLICH“, die aber mit Etikette, wie am britischen, oder schwedischen Königshof, nichts am Hut hatte, weil sie sich die Neue Deutsche Welle (NDW) auf ihre Fahnen geschrieben hat. Mit den Hits von Extrabreit, Markus, Trio, Spider Murphy Gang und Geier Sturzflug , um nur einige zu nennen, brachte die Band das überfüllte Lokal zum Kochen.
Im Gasthof “Zur Sonne“ war die Band “STREUGUT“ zugange, die mit ihrem anspruchsvollen Coverrock für beste Stimmung sorgte. Die Welt Hits von Kings of Leon, R.E.M, Green Day, Die Ärzte, Broilers, U2, Placebo, Mando Diao und Oasis fanden großen Zuspruch bei den Gästen, denen es jedoch in der drangvollen Enge des Lokals nicht möglich war, das Tanzbein zu schwingen. Ein Höhepunkt des Auftritts war das geniale Gitarrensolo von “Leuni“, der mit Hilfe eines riesigen Bierglases, seine Gitarre die schrägen Töne entlockte.
“WOLLE PUR“ feierte mit vielen Fans im Hotel “Zur Krone“ eine umfangreiche Reise durch die Welt des deutschen Schlagers. Mit Ihrem fantasievollen Outfit stellten sie zudem unter Beweis, dass sie sich als die “Erotischste SchlagerRockBand der Welt“ bezeichnen dürfen. Die Band um Frontmann Peter Seel, den man durchaus als “Rampensau“ bezeichnen kann, was in Musikerkreisen ein Ritterschlag ist, weil er bei den mehrstündigen Konzerten rastlos über die Bühne rennt, springt, hüpft und tanzt, präsentierte sich in Hochform und wurde zu Recht gefeiert. Die Besucher durften sich über kurz Konzerte von “Wolle“ Petry, Hartmut Engler mit PUR, Heino, Falco und Helene Fischer freuen. Es war musikalisch wie optisch. PURer “Wahnsinn“ und die “Hölle! Hölle! Hölle!“ eines durchgeknallten “Abenteuer(SchlagerRock)Lands“, so beschreibt sich selbst die Band.
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Weitere Musiktempel beim “Monkey Jump Festival“ in Hachenburg waren das “Café la Vie“ (DJ Yamigo und DJ Lots of love, Organic House, Afro Beats), “Eleectro Owls“ ( Zeltival, House, Techno-Beats), “Sahara Cocktail Lounge (DJ Santy), “Die 3 Hachenburg (DJ Aimo-Funky House-Beats) und die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt (Jugendchor “Giovani Cantori“).
Einladung der Veranstalter
"Das Monkey Jump Festival bietet eine perfekte Gelegenheit, alte Freunde zu treffen, neue Bekanntschaften zu schließen und gemeinsam die lebendige Kultur Hachenburgs zu zelebrieren. Das Festival dient somit als ein wichtiger kultureller Beitrag, der den sozialen Zusammenhalt und die lokale Wirtschaft durch die Unterstützung von Bars und Kneipen stärkt".
Der Wunsch der Veranstalter kann als vollständig erfüllt angesehen werden, da jedes Event bei freiem Eintritt besucht werden konnte, so hatte jeder Nachtschwärmer Gelegenheit, eine Rundreise durch die Nacht in Hachenburg zu unternehmen. Qualitativ folgte das Festival hohen Ansprüchen, das war an der Begeisterung der Besucher der Events festzustellen.
Das Wetter war auch kein Spielverderber, denn es war zwar recht kühl, aber es blieb während der ganzen Nacht trocken, Was sehr wichtig war. Gelegenheit zum Aufwärmen gab es reichlich, denn in den prall gefüllten Locations heizten Bands und Disc-Jockeys ihren Gästen kräftig ein.
Das tolle Programm und die Vielfalt der Musik, gefiel sehr, so herrschte an allen Orten echte Partystimmung, Die Gäste feierten ausgelassen und hatten ihren Spaß. Was will man mehr?
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