Mikrotransaktionen: Segen oder Falle im Gaming?
RATGEBER 18+ | Hinweis: Dieser Artikel ist für ein erwachsenes Publikum bestimmt und behandelt Themen (beinhaltet ggf. Links), die sich an Personen ab 18 Jahren richten. Viele Spieler schätzen Free-to-Play-Spiele, die kostenlos verfügbar sind. Doch oft stecken hinter diesen Angeboten Mikrotransaktionen, die schnell Kosten verursachen können.

Was man unter Mikrotransaktionen versteht
Beim Gaming ist immer wieder von Mikrotransaktionen die Rede. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Spieler sich für den PC oder das Mobile Gaming mit dem Smartphone oder Tablet entscheiden. Hierbei handelt es sich um kleine Zahlungen, die innerhalb des Spiels getätigt werden. Häufig können die Spiele kostenlos heruntergeladen werden oder man spielt sie einfach im Browser und meldet sich dafür an, um jederzeit auf den letzten Spielstand zugreifen zu können. Die kostenlosen Spiele bieten jedoch sogenannte In-Game-Käufe an. Damit kann man sich beim Spielen einen Vorteil verschaffen und seltene Gegenstände, Ressourcen, Waffen, Gebäude oder Ähnliches einfach im Shop kaufen und im Spiel benutzen.
Diese Käufe sind zwar freiwillig, aber wer darauf verzichtet, muss in der Regel viel Geduld aufbringen und deutlich länger spielen, bis man denselben Fortschritt erzielen kann wie nach einem Kauf. Oftmals gibt es Pakete zu kleinen Preisen, was ein wenig an Lootboxen erinnert. Dort ist es besonders mit PayPal möglich, kleine Einzahlungen zu machen und dann mit wenigen Cent Einsatz solche Überraschungspakete zu öffnen. Auf der Webseite https://wetten.com/casino/zahlungen/paypal/1-euro-einzahlung/ kann man erfahren, wie das funktioniert und vor allem, wie man sich zusätzlich auch noch Freispiele mit einem kleinen Budget sichern kann.
Vorteile von kleinen Beträgen für Spieler
Die kleinen Zahlungen haben natürlich auch Vorteile, denn während die Spiele früher für teures Geld gekauft werden mussten, stehen sie heute kostenlos zur Verfügung. Wenn ein Spiel nicht zusagt, kann man damit schnell wechseln und das nächste Spiel starten. Sollte man sich nun dafür entscheiden, doch Unterstützung durch einen In-Game-Kauf in Anspruch zu nehmen, dann kann man das schon mit einem kleinen Betrag machen und muss auch hier kein Vermögen ausgeben.
Wichtig ist dabei dann nur, dass es bei einmaligen Käufen bleibt und diese eher die Ausnahme statt der Regel sind. Damit sichert man sich dann einen Vorteil in einem Moment, wenn der Fortschritt sonst zu lange dauern würde. Andere Spieler kann man damit ausstechen und besiegen oder zumindest mithalten, damit man weiter auf Erfolgskurs bleibt.
Chancen für Entwickler, die Mikrotransaktionen bieten
Nachdem die Hersteller die Spiele kostenlos anbieten, können sie eine deutlich größere Masse ansprechen als zuvor. Als Spiele für die Konsole oder auch den PC noch gekauft werden mussten, haben sich Spieler gründlich überlegt, ob sie ein Spiel ausprobieren wollen oder nicht. Denn der Kaufpreis war oftmals so hoch, dass es sich nur für ausgewählte Spiele gelohnt hat. Dadurch, dass die Spiele nun kostenlos sind, neigen deutlich mehr Spieler dazu, etwas Neues auszuprobieren und sich von den Spielen zu überzeugen. Viele wechseln auch durch und konzentrieren sich nicht mehr nur auf ein Spiel, vor allem, nachdem im Browser gespielt werden kann, ohne einen vorherigen Download.
Das ermöglicht Entwicklern indessen, mehr Inhalte zu entwerfen, die die Masse der Spieler anspricht. Durch die Erfolge der kostenlosen Spiele kann von einer bestimmten Nachfrage ausgegangen werden, an der man sich orientieren kann, und hierfür werden dann oftmals Erweiterungen entwickelt, damit die Spiele immer weiterlaufen und nicht enden. Durch die Mikrotransaktionen wird zudem ein laufender Umsatz generiert, auch bei älteren Spielen, sodass immer wieder ein Budget für Aktualisierungen vorhanden ist und nicht nur ein einmaliger Umsatz beim Verkaufsstart des Spiels erzielt wird.
Kritik an den Transaktionen und Risiken beim Gaming
Natürlich haben die Kaufoptionen nicht nur Vorteile und werden sogar regelmäßig kritisiert. Hierbei steht zum einen der Jugendschutz ganz oben auf der Liste, denn die Spiele können meist von allen Altersgruppen gespielt werden und Minderjährigen fehlt der Bezug zu den Ausgaben, die durch einfache Transaktionen im Spiel getätigt werden. Aber nicht nur das, denn auch für Erwachsene birgt das System Risiken beim Spielen. Verbraucherschützer haben jüngst wieder davor gewarnt, dass der Spielspaß mit den In-Game-Käufen teuer werden kann und man schnell den Überblick über die Ausgaben verliert. Gerade weil es sich um kleine Beträge handelt, werden diese oft nicht richtig beachtet und summieren sich dann schnell. Hier ist also Vorsicht geboten beim Spielen.
Abo-Modelle als Alternative zu Mikrotransaktionen
Neben den kostenlosen Browsergames mit Mikrotransaktionen gibt es auch immer mehr Abo-Modelle. Diese können insbesondere mit Konsolen genutzt werden. Dabei steht dann eine große Auswahl an Spielen zur freien Verfügung. Die Spieler sparen sich viel Geld gegenüber dem Einzelkauf, und die Abos bieten die Freiheit, immer wieder neue Spiele auszuprobieren. Hierbei fallen dann auch keine weiteren Kosten innerhalb des Spiels an, sodass man unbeschwert den Spielspaß genießen kann.
Hinweis zu den Risiken von Geldanlagen und Glücksspielen:
Glücksspiel kann süchtig machen. Spielen Sie verantwortungsbewusst und nutzen Sie bei Bedarf Hilfsangebote wie die Suchtberatung (Link: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - Glücksspielsucht).
Ebenso birgt jede Geldanlage Risiken. Investieren Sie nur so viel, wie Sie bereit sind zu verlieren, und informieren Sie sich gründlich über die Anlageprodukte, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Dieser Artikel stellt keinerlei Finanz- oder Anlageberatung dar. Die Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle Beratung durch einen qualifizierten Experten.
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