Pressemitteilung vom 04.04.2025
Einführung von Pfarrer Michael Zopf in Rennerod: Ein neuer Abschnitt für die Gemeinde
Die Evangelische Kirchengemeinde Rennerod hat Pfarrer Michael Zopf in einem festlichen Gottesdienst offiziell als ihren neuen Pfarrer begrüßt. Nach über 20 Jahren Tätigkeit mit halber Stelle in der Gemeinde übernimmt er nun die volle Verantwortung.

Rennerod. In einem feierlichen Gottesdienst ist Pfarrer Michael Zopf als neuer Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Rennerod eingeführt worden. Zuvor hatte er bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten eine halbe Pfarrstelle in Rennerod inne, während er mit der anderen Hälfte in Neunkirchen/Westerwald tätig war. Seit Beginn des Jahres 2023 trägt Zopf aufgrund des Weggangs von Pfarrer Axel Elsenbast vorübergehend die alleinige Verantwortung in Rennerod. Nun ist es offiziell: Er wird künftig mit voller Stelle die Gemeinde betreuen.
Dekan Dr. Axel Wengenroth führte Zopf in sein neues Amt ein und thematisierte in seiner Ansprache die aktuellen Herausforderungen der Kirche. Er sprach über den Bedeutungsverlust des Christentums in der Gesellschaft, betonte jedoch das Vertrauen in Gott: "Wir vertrauen darauf, dass Gott die Geschicke seiner Gemeinde lenkt - es wird Gutes daraus hervorgehen", sagte Wengenroth.
Im Zuge des Umstrukturierungsprozesses EKHN2030 arbeiten die Kirchengemeinden Rennerod, Emmerichenhain, Liebenscheid, Neukirch, Rabenscheid und Neunkirchen auf die Bildung der Gesamtkirchengemeinde "Hoher Westerwald" hin. Bereits jetzt sind die ansässigen Pfarrpersonen in einem gemeinsamen Verkündigungsteam aktiv.
Pfarrer Michael Zopf sprach in seiner Predigt über diesen Prozess: "Unsere Kirche wird sich verändern und sie hat sich schon verändert", erklärte er. Es sei wichtig, die Werte der Kirche weiterhin in die Gesellschaft zu tragen. "Die Kirche lebt von Menschenfreundlichkeit, von Beziehungen und dem Miteinander", betonte Zopf und nahm Bezug auf den Brief des Paulus an die Galater: "Einer trage des Andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen." In einer zunehmend säkularen Welt brauche es die Wärme der Kirche als Ort der Gemeinschaft und Unterstützung, so Zopf.
Der Gottesdienst wurde durch Beiträge von Pfarrer Uwe Hermann, dem Kirchenvorstand Rennerod sowie Kindern und Erzieherinnen der Kita Rehe gestaltet, die mit einem fröhlichen Lied beitrugen. Musikalisch untermalt wurde die Feier vom Renneröder Kirchenchor unter der Leitung von Peter-Ferdinand Schönborn und Armin Pfau an der Orgel. Aufgrund des großen Andrangs mussten zusätzliche Stühle bereitgestellt werden.
Nach dem Gottesdienst sprachen Pastoralreferent Markus Schumacher von der Pfarrei St. Franziskus, Verbandsbürgermeister Gerrit Müller und Stadtbürgermeister Raimund Scharwat Grußworte. Die Kirchengemeinde lud anschließend zu einem Empfang ein, bei dem viele Mitglieder zusammenkamen, um mit Pfarrer Zopf auf den gemeinsamen Weg in die Zukunft anzustoßen. PM/Red
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