Pressemitteilung vom 14.04.2025
"Car Friday": Strenge Kontrollen gegen illegale Autorennen in Rheinland-Pfalz
Der "Car Friday" ist ein Highlight für die Tuning-Szene, zieht aber auch Kritik wegen illegaler Rennen auf sich. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz warnt vor den rechtlichen Konsequenzen solcher Aktivitäten.

Rheinland-Pfalz. Der "Car Friday" hat sich als fester Bestandteil der Autoschrauber- und Tuning-Szene etabliert. Doch neben der Begeisterung für leistungsstarke Fahrzeuge treten immer wieder Probleme wie Lärmbelästigung und illegale Autorennen auf. Besonders am Nürburgring, einem Zentrum des Motorsports, kommen zahlreiche Auto-Enthusiasten zusammen, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren.
Die Verkehrsexperten des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz (LKA) machen deutlich, dass Autorennen auf öffentlichen Straßen gesetzlich verboten sind. Schon die Planung oder spontane Durchführung eines Rennens sind strafbar. Teilnehmer und Veranstalter solcher Rennen müssen mit hohen Strafen rechnen, darunter Bußgelder, Punkte in Flensburg, der Entzug der Fahrerlaubnis und sogar Freiheitsstrafen, insbesondere wenn Personen verletzt werden.
Die Polizei richtet einen Appell an die Tuning-Szene und alle Verkehrsteilnehmenden, sich an die Verkehrsregeln zu halten und keine illegalen Rennen zu organisieren oder daran teilzunehmen. Es wird empfohlen, alle erforderlichen Unterlagen zu Fahrzeugumbauten mitzuführen und bei Kenntnis von illegalen Rennen die Polizei zu informieren. Auch das Übermitteln von Videos, die solche Rennen dokumentieren, kann zur Aufklärung beitragen.
Am kommenden Wochenende plant die Polizei in Rheinland-Pfalz verstärkte Kontrollen, um Verstöße konsequent zu ahnden und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. (PM/Red)
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