Jobs in der Fashionwelt - was macht diese Branche so besonderes?
RATGEBER | Die Welt der Mode ist bunt und vielfältig, vor allem aber erfindet sie sich immer wieder neu. Neue Trends sprießen aus den Ateliers der Modehäuser und kaum werden diese in Kollektionen auf den Markt gebracht, da gibt es schon den nächsten Trendsetter. Die Fashionbranche ist weltweit breit aufgestellt und viele, die sich gern mit dem Thema Mode befassen, wollen auch in dieser Branche Fuß fassen können. Doch welche Türen und Tore stehen eigentlich offen? Welche Jobs sind besonders attraktiv und lohnenswert? Wie sieht der Einstieg in die Modewelt aus und welches Know-how muss man mitbringen, um im ein oder anderen namhaften Modehaus den Fuß in die Türe und einen Job zu bekommen?

Klein anfangen
Der erste Schritt in die Welt der Mode aus beruflicher Sicht einzusteigen, ist sicherlich nicht selten der Minijob oder das Praktikum. Hier kann man wunderbar auf einfachste Weise in den Job hineinschnuppern. Beispielsweise im Verkauf oder Lager einer Kaufhauskette für Bekleidungen. Hier bekommt man zunächst erste Erfahrungen und kann sich unter Umständen nach und nach nach oben arbeiten. Vom Bügeln und Aufhängen der Kollektionen, wird dann das Zusammenstellen der einzelnen Kleidungstücken und der Dekorationen von Schaufenstern sogar. Daraus wiederum kann auch eine Festanstellung entstehen oder auch die Ausbildung im Einzelhandel und Modehaus. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten Jobs im Bereich der Mode zu bekommen. Wer klein anfängt, kann am Ende einen großen Job ergattern und vielleicht sogar den Traumjob.
Interessante Menschen kennenlernen
Die Welt der Mode ist definitiv eine Besondere und mit ihr die Menschen. Wer hier Fuß fassen möchte und davon träumt eigene Kollektionen auf dem Catwalk mit Models präsentieren und sich feiern zu lassen, muss allerdings auch eine große Portion Durchhaltevermögen und Fantasie mitbringen. Viele Niederlagen und Enttäuschen säumen den Weg bis zum ersten, kleinen Erfolg und nur wer hier stark genug ist und den richtigen Biss hat, kann sich nach oben arbeiten. Ein kleines Modeatelier selbst einzurichten und mit Schere, Nähgarn und Stoffen loszulegen, ist sehr wage und abenteuerlich, hat aber dennoch bei ganz vielen, heute berühmten Designern, genau so angefangen. Es ist der Wille und auch die Empathie zur Mode und auch das gewisse Feingefühl am Puls der Zeit sein zu können und vor allem immer einen Schritt weiter zu sein mit seinen neuen Kollektionen, als die Konkurrenz. Dass diese in dieser Branche mehr als stark ist, zeigen die vielen verschiedenen Modemarken und Designer weltweit.
Fleiß zahlt sich aus
Auch der Fleiß spielt eine wichtige Rolle in diesem Beruf, denn wer hier auf seine exakten Arbeitsstunden und Verträge pocht, hat in der Regel das Nachsehen. Überstunden sind in dieser Branche Gang und Gäbe und auch, dass teils Wochenenden für Modeschauen und Co. geopfert werden müssen stellt auch keine Seltenheit dar. Wer am Anfang alles gibt, hat am Ende meist den längeren Atem und gehört zu den Gewinnern dieser Branche.
Wer gerne Schneidert
Wer eine Ausbildung als Schneider hinter sich gebracht hat, hat in der Modewelt gute Karten. Denn dieser Beruf ist nicht selten Ausgangspunkt für eine Karriere als Designer. Auch das Modezeichnen und die Kreativität beim Zeichnen an sich ist Gold wert. Mit Formen und Farben umgehen zu können, diese dann zu sehr schönen und vielleicht auch manchmal außergewöhnlichen Kompositionen zusammen zu bringen, darin liegt meist die Kunst neue Kollektionen auf den Markt bringen zu können.
Vielfalt der Berufe in der Modewelt von heute
Es gibt unendlich viele verschiedene Jobs in der Modewelt und vor allem auch in den vergangenen Jahren haben sich immer wieder neue Jobs herauskristallisiert. Der Modedesigner ist einer der mit am häufigsten ausgeübten Jobs mit einer mehrjährigen Ausbildung. Dazu gesellt sich der Textil und Modeschneider. Hier geht meist schon ein Praktikum im Vorfeld hervor, um herauszufinden, ob dieser Beruf der richtige sein wird und ob man das entsprechende Feingefühl für die Modewelt mitbringt. Dann gibt es auch den Maßschneider, den Textilnäher und auch die Änderungsschneiderin in diesem Segment des Zuschnittes und der Stoffverarbeitung, die nicht selten mit den Vorgaben der jeweiligen Designern verbunden sind. Der Beruf des Designers ist dann nicht selten der nächste Schritt in der Modewelt, ebenso auch der des Modisten und aber auch des Textilgestalters. Denn auch er ist Derjenige, der die verschiedenen Stoffe so zusammenlegt, dass daraus ganze Kunstwerke entstehen können, die sich dann aus einzelnen Kollektionen darstellen. Diese werden dann der Modewelt zum richtigen Zeitpunk offeriert und präsentiert. Meist auf Modeschauen und auf dem berühmten Catwalk. Sich also in der Modewelt beruflich zu orientieren, ist relativ einfach, da es viele verschiedene Bereiche und Möglichkeiten gibt. (prm)