Alexander Schweitzer konzentriert sich auf Rheinland-Pfalz - Kein Interesse am SPD-Bundesvorsitz
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer äußert sich zu seiner politischen Zukunft und den notwendigen Veränderungen innerhalb der SPD. Dabei stellt er klar, dass er keine Ambitionen auf den Bundesvorsitz der Partei hat.

Mainz. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, spricht sich für Veränderungen an der Spitze der SPD aus. In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe) erklärte der SPD-Politiker, dass er beim Wahlparteitag im Juni auf "einige neue Identifikationsfiguren" hoffe. Er betonte: "Neben der Programmarbeit müssen wir immer berücksichtigen, dass Menschen Menschen wählen." Schweitzer fügte hinzu: "Wenn man sich verändert, da sind aber immer noch die gleichen Personen, ist das schwer zu vermitteln."
Schweitzer unterstrich seine Fokussierung auf die bevorstehende Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: "Ich will nicht SPD-Vorsitzender werden", sagte er. "Ich möchte nicht nur in dieser Legislaturperiode regieren, ich möchte mit der SPD die Landtagswahl im März kommenden Jahres gewinnen." Schweitzer übernahm Mitte 2024 das Amt des rheinland-pfälzischen Regierungschefs von Malu Dreyer. "Darauf konzentriere ich mich komplett", so Schweitzer weiter.
Zuvor hatte sich Schweitzer bereits im "Politico Playbook Podcast" des Nachrichtenmagazins Politico für einen Verbleib von Lars Klingbeil an der SPD-Spitze ausgesprochen. Klingbeil ist seit 2021 Co-Parteichef neben Saskia Esken, die den Co-Vorsitz seit 2019 innehat. (dpa/bearbeitet durch Red)
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