Pressemitteilung vom 25.04.2025
Pfarrer Ralf Peter Jäkel kehrt in den Hohen Westerwald zurück
Nach 19 Jahren kehrt Pfarrer Ralf Peter Jäkel zu seinen Wurzeln im Hohen Westerwald zurück. Die Gemeinde Stein-Neukirch und die umliegenden Orte freuen sich auf sein Engagement.

Stein-Neukirch. "Es ist, wie nach Hause kommen!" - mit diesen Worten beschreibt Pfarrer Ralf Peter Jäkel seine Rückkehr in die Gemeinden Stein-Neukirch, Rabenscheid und Liebenscheid. Nach fast zwei Jahrzehnten, in denen er in Beilstein-Rodenroth tätig war, wird der Theologe nun wieder in seiner ehemaligen Gemeinde aktiv. Viele Gemeindemitglieder erinnern sich noch gut an ihn, denn Jäkel war bereits 13 Jahre lang Pfarrer "auf der Neukirch", bevor er 2006 in den hessischen Teil des Westerwalds wechselte.
Ralf Peter Jäkel wurde in Alsfeld geboren und entdeckte früh seine Leidenschaft für die Arbeit in ländlichen Gemeinden. Sein Studium absolvierte er an der Kirchlichen Hochschule Bethel in Bielefeld sowie an den Universitäten in Erlangen und Marburg. Nach Stationen als Vikar in Gießen und Redakteur bei der "Evangelischen Kirchenzeitung" in Frankfurt führte ihn sein Weg in den Westerwald, wo er sich bis heute heimisch fühlt. "Ich bin Landgemeindepfarrer aus Leidenschaft", erklärt Jäkel. "Der Zusammenhalt, das Miteinander im Dorf - das gefällt mir sehr gut."
Im Sommer zieht Jäkel mit seiner Familie nach Burbach, nur neun Kilometer von Stein-Neukirch entfernt. Damit kann er bis zu seiner Pensionierung Ende 2028 zwei halbe Pfarrstellen betreuen: eine in Beilstein und eine in den Gemeinden des Hohen Westerwalds. Sein erster Gottesdienst in Neukirch war für ihn ein besonderes Ereignis. "Es war wirklich schön, dort wieder anzufangen. Ich habe viele Menschen auf Anhieb wiedererkannt - es war wie nach Hause kommen."
Die Zusammenarbeit mit Pfarrerin Iris Kühmichel, die ebenfalls in Liebenscheid, Rabenscheid und Neukirch tätig ist, funktioniert reibungslos. Während sie sich vor allem um die Aufgaben in den Kirchenvorständen und die Verwaltung kümmert, übernimmt Jäkel die Beerdigungen und Geburtstagsbesuche. Die Gottesdienste werden im Wechsel gehalten und die Konfirmandenarbeit gestalten beide gemeinsam. Auch mit den Kolleginnen und Kollegen im Nachbarschaftsraum "Hoher Westerwald", zu dem die Kirchengemeinden Rennerod, Emmerichenhain und Neunkirchen/Westerwald gehören, arbeiten sie zusammen. PM/Red
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