Vierter Siegener Pädiatrietag war ein voller Erfolg
Der vierte Siegener Pädiatrietag, der am 12. Mai im LYZ stattfand, zeigte Entwicklungen in Kinder- und Jugendmedizin auf und war dank des starken Interesses der niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte ein voller Erfolg. Zu den Teilnehmern gehörten auch Kinderärzte aus den Landkreisen Altenkirchen und Westerwald.
Siegen. Der vierte Siegener Pädiatrietag am Samstag, 12. Mai, im LYZ stieß bei den niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten der Region dank aktueller Themen erneut auf großes Interesse. Mehr als 70 Mediziner, Therapeuten und Pflegekräfte kamen der Einladung der DRK-Kinderklinik Siegen nach, um sich von den 10 Referenten über neue Erkenntnisse, aktuelle Therapiekonzepte und die klinischen Perspektiven der Pädiatrie und Kinderchi-rurgie zu informieren.
Präsentiert, aber auch gemeinsam diskutiert, wurden aktuelle Herausforderungen wie etwa die „Adipositas bei Kindern und Jugendlichen“, „Rheumatische Beschwerden im Kinder- und Jugendalter“ oder die „Diagnostik und Therapie der pädiatrischen Neurochi-rurgie“. Diese und weitere Vorträge spiegeln Themen wieder, mit denen auch niederge-lassene Ärzte heutzutage konfrontiert werden. Neben dramatischen Themen wie etwa die Arbeit der „Kinderschutzgruppe“ an der DRK-Kinderklinik Siegen gab es auch aktuelle Diskussionen, wie etwa der „Übergang vom Kinder- und Jugendarzt in die Erwachsenenversorgung“ erfolgen kann. Als Referenten fungierten zahlreiche Ärzte aus den unterschiedlichsten Abteilungen der DRK-Kinderklinik Siegen, des Diakonie Klinikums Jung-Stilling und externe Referenten aus ganz Deutschland.
"Ich freue mich sehr, dass unser Pädiatrietag eine solche positive
Resonanz in der Region erfährt. So war die vierte Veranstaltung wieder ein tolles Forum für niedergelassene Ärzte, Klinikärzte, Kinderkrankenpflegepersonal und medizinisches Fachpersonal in den Praxen für Kinder- und Jugendmedizin. Hier konnten die zahlrei-chen Teilnehmer aus Klinik und Praxis durch ihre lebhafte Mitwirkung und Diskussion die Grundlagen unserer bewährten Kooperation, die für die optimale Versorgung der gemeinsamen Patienten und Familien unabdingbar ist, stärken und festigen", so Initiator Prof. Dr. med. Rainer Burghard, Chefarzt der Abteilung Allgemein-pädiatrie, Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin.
Die DRK-Kinderklinik Siegen gGmbH ist eine Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes und arbeitet nach ihrem Motto „Wir wollen die Lebensqualität für Kinder und Jugendliche verbessern und sie mit ihren Familien in medizinischer, sozialer und persönlicher Hinsicht optimal versorgen.“ Die hoch spezialisierte Fachklinik für Kinder- und Jugendmedizin versorgt jährlich über 6.000 Patienten stationär und etwa 40.000 Patienten ambulant. Die Klinik verfügt über 138 Betten im stationären Bereich sowie 10 Plätze in der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen und Therapeuten sorgen für eine bestmögliche medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung. Interdisziplinarität wird groß geschrieben, denn die Kinderklinik ist mit ihrem umfangreichen Leistungsspektrum so breit aufgestellt, dass sie für nahezu jedes Krankheitsbild einen eigenen Spezialisten im Haus hat. Bei komplexen Erkrankungen ist es so jederzeit möglich auch fachbereichsübergreifende Teams zu bilden, die die Patienten mit dem nötigen Know-how ganzheitlich betreuen. Für die optimale Ver-sorgung einiger besonderer Krankheitsbilder, wie z.B. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, gibt es an der Kinderklinik sogar ein fest eingerichtetes Kompetenzzentrum. Zum multiprofessionellen Team der DRK-Kinderklinik Siegen gehören Kinder- und Jugendärzte verschiedener Fachrichtungen, Kinderchirurgen und -anästhesisten,
Kinder- und Jugendpsychiater, das Pflegepersonal, ein breites Spektrum an Therapeu-ten unterschiedlicher Fachrichtungen, Mitarbeiter des sozialen Dienstes, Seelsorger, Lehrer und Erzieher sowie unsere Klinikclowns. Die Lebensqualität für Kinder zu verbessern sieht die Kinderklinik als ihren Auftrag an.
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