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Nachricht vom 31.05.2012    

Wanderritt zu artenreichen Pferdeweiden

Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD)) "Hoher Westerwald" führte kürzlich einen geführten Wanderritt zum Thema "Artenreiche Pferdeweiden" rund um Kausen durch.

Eine insgesamt 14-köpfige Reitergruppe nahm am VFD-Wanderritt teil. Foto: pr

Kausen. Der VFD-Stammtisch „Hoher Westerwald“ veranstaltete kürzlich einen geführten Wanderritt zum Thema: „Artenreiche Pferdeweiden“ in der Naturlandschaft um Kausen.
Unter dem Motto der Kampagne 2012: “Vielfalt genießen – Natur-Zeit als Freizeit” und „Gemeinsam wandern – Deutschlands Vielfalt erleben!“ finden vom 17. Mai bis zum 22. Juli auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Bundesamtes für Naturschutz in ganz Deutschland Wanderveranstaltungen statt. Sie sollen dazu beitragen, eine möglichst breite Öffentlichkeit mit dem Begriff der biologischen Vielfalt vertraut zu machen und die Verantwortung für den Schutz und die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile fördern. Deren Bedeutung für die Menschen, aber auch die Folgen ihres Verlustes sollen im Bewusstsein der Bevölkerung einen festen Platz finden.
Der Wanderritt des VFD-Treffs „Hoher Westerwald“ unter der Leitung von Rittführerin Sonja Schütz (zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin BANU) wollte im Rahmen der weltweiten UN-Dekade für die biologische Vielfalt (2011 – 2020) dazu einen Beitrag leisten.

Rittbericht:
Trotz Regen und Gewitterwarnung trafen sich am Sportplatz in Kausen 14 Reiter/-innen aus dem hohen Westerwald. Dort wurden sie von VG-Bürgermeister Konrad Schwan begrüßt, der die Aktion für den Naturschutz befürwortete. Begleitet von einigen harmlosen Regentropfen startete die Gruppe zu einem erlebnisreichen 22 km langen Ritt. Zunächst führte Sonja Schütz durch das wildromantische Elbbachtal, vorbei an den "drei dicken Steinen" bei Elkenroth und über tolle Wege entlang des Elbbachs.
Dann erreichten man den Elkenrother Weiher. Ein künstlich angelegter Weiher im Naturschutzgebiet „Weidenbruch“. Hier traf man auf zahlreiche Angler, die auf Ihr Glück hofften. Der weitere Weg führte durch die Klebsandgrube, wo Sonja Schütz erklärte, dass hier früher Klebsand für die Herstellung feuerfester Produkte abgebaut wurde. Seit Ende des Rohstoffabbaus in den späten 90er Jahren wurde die ehemalige Grube durch die Zusammenarbeit von Calderys mit verschiedenen Naturschutzbehörden, Ortsgemeinden und Waldinteressenten in ein Schutzgebiet verwandelt. Im Laufe der Zeit haben sich im ehemaligen Abbaugebiet hochwertige Biotope mit zum Teil gefährdeten Pflanzen und Tieren entwickelt. Einige der seltenen Pflanzen konnte sich die Gruppe anschauen.
Nach Durchquerung der Grube erreichten wir das Naturschutzgebiet Hasselichskopf, von dessen Höhen man einen tollen Ausblick hatte. Das Wetter meinte es gut, denn außer ein paar Regentropfen zwischendurch blieb es trocken, als der Weg durch den Wald über den Druidensteig führten
Zur Mittagsrast fand man sich auf der Alm in Dauersberg ein, wo auch die Pferde eine Pause einlegten. Weiter führte der „Ameisenweg“ vorbei an der Dauersberger und Dickendorfer Mühle.
"Auf unserem Wanderritt konnten die Menschen die biologische Vielfalt hautnah erleben", heißt es im Bericht des VFD. Mit Ihrer Teilnahme an dieser Aktion zeigten die 14 Teilnehmer, wie wichtig und schützenswert die biologische Vielfalt ist. Im Anschluss an diesen Tag erhielten alle Reitereine Teilnahmebescheinigung für den Wanderritt mit dem Thema: „Artenreiche Pferdeweiden“.



"Ich denke, dass alle den Ritt genossen haben und möchte mich auf diesem Wege auch bei allen Reitern für den geordneten und stressfreien Ritt bedanken", so Rebecca Gros aus Rennerod.



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