Werbung

Nachricht vom 06.06.2012    

Karibische Nacht wurde ein grandioser Erfolg

Die Salsa-Band "Rebelión" mit Sänger René Rösler wickelte das Westerburger Publikum regelrecht um den kleinen Finger. Die Karibische Nacht mit mehr als 200 Gästen auf dem Westerburger Rathausplatz ließ das Feuer der heißen Salsa-Musik lodern und es wurde bis spät in die Nacht getanzt.

Blitzschnell eroberte der Mann in Weiß, René Rösler, das Westerburger Publikum und die heiße Musik der Karibik ließ die Westerwälder Temperaturen schnell vergessen. Fotos: Peter Bongard

Westerburg. Der Mann in Weiß wickelt das Publikum um den kleinen Finger. Und das mit nur einem einzigen Satz: „In der Karibik tanzt nach spätestens drei Takten jeder!“, sagt René Rösler, Sänger der Salsa-Band „Rebelión“.

Ein Spruch, der wirkt: Sofort kreisen vor der Bühne auf dem Westerburger Rathausplatz Dutzende Hüften zu heißen Salsa-Klängen. Die „Karibische Nacht“ der Evangelischen Erwachsenenbildung und des Westerburger Kulturbüros hat Feuer gefangen. Zwar nicht nach drei Takten, aber immerhin nach nur zwei Songs.
Ein Feuer, das stundenlang auf dem Westerburger Rathausplatz lodert und für wohlige Wärme bei den rund 200 Besuchern sorgt – obwohl die Temperatur an diesem Abend alles andere als karibisch ist.

„Ist jemandem noch kalt?“, fragt René Rösler, der gemeinsam mit der Sängerin Marta de la Vega und seinen zehn Mitmusikern das Publikum unablässig zum Tanzen anfeuert. Er hätte sich die Frage sparen können. Denn nur ganz wenige genießen im hinteren Bereich des Rathausplatzes fußwippend ihre Nachos, Cocktails oder Hähnchen. Der Rest hat sich warm getanzt und fegt zu Salsa-Klassikern wie „Oye Como Va“ übers Pflaster, schwoft beim unvergessenen „Guantanamera“ oder lässt sich bei „Lloraras“ einfach von der Virtuosität der Band begeistern. Die fackelt ein wahres Feuerwerk an lateinamerikanischen Klängen ab.

Hinter den charismatischen Sängern René Rösler und Marta de la Vega sorgen zwei Percussionisten, sechs (!) Bläser, dazu noch ein Schlagzeuger, Pianist und ein Bassist für Druck. Vollblutmusiker, die die Puppen tanzen lassen. Und das keineswegs nur mit Liedern, in denen es ausschließlich ums Spaß haben geht: Die Songs prangern Missstände auf Kuba an, handeln von Wespen, die den Teufel in den Allerwertesten stechen und singen natürlich von der Liebe - „für alle, die verliebt sind oder es sein wollen“, wie es Marta de la Vega mit einem charmantem Lächeln ausdrückt.
Zwischendurch flirten die Sängerin und ihr Bühnenpartner immer wieder mit dem Westerwälder Publikum, mit dem sie sogar gemeinsam eine Salsa-Version von „O Du schöner Westerwald“ proben. „Unglaublich, dass wir sogar die Leute im Westerwald zum Tanzen gebracht haben“, amüsiert sich René Rösler. Die Zuschauer (besonders die weiblichen) nehmen es ihm nicht übel – ganz im Gegenteil: Sie lassen sich gerne von dem Mann in Weiß bezirzen und feiern sich und die Band noch bis in die Nacht.



Eine Nacht, mit der die Veranstalter und die vielen ehrenamtlichen Helfer zufrieden sein können. Und von der sogar diejenigen etwas mitnehmen, die mit lateinamerikanischem Tanz wenig zu tun haben – dank des Salsa-Crash-Kurses der Jugendreferentin des Dekanates Selters, Gisella Loyola und ihres Mannes Nico. Dem Kurs, dem Engagement und vor allen Dingen der Musik von „Rebelión“ ist es zu verdanken, dass sich nicht nur die Organisatoren Regina Kehr von der Evangelischen Erwachsenenbildung und ihr Kollege Joachim Wirth vom Kulturbüro Westerburg noch lange an den Abend erinnern werden.
„Es war einfach wunderbar“, sagt Regina Kehr am Ende der „Karibischen Nacht“. „Ich habe zwar schon viele Motto-Nächte erlebt. Aber noch nie haben so viele Menschen getanzt wie heute!“ (bon)


Lokales: Westerburg & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Westerburg auf Facebook werden!

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
       
 


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Theaterstück „Die große Nein-Tonne“: Kinder stärken und schützen

Hachenburg. Das Theaterstück drehte sich um die Frage: "Was gehört in die große Nein-Tonne?" Zusammen mit den Darstellern ...

Massenkarambolage auf winterglatter Autobahn: Sieben Fahrzeuge betroffen

Region. Gegen 23 Uhr kam es zwischen den Anschlussstellen Ransbach-Baumbach und Dierdorf zu einem Verkehrsunfall mit sieben ...

Neuer Headcoach der Fighting Farmers Montabaur: Tino von Eckardt tritt am 1. Dezember an

Montabaur. Der A-Lizenz-Trainer Tino von Eckardt bringt eine beeindruckende Karriere von 40 Jahren als Spieler und Trainer ...

Mehrere Verkehrsunfälle in Westerburg - Drogenbeeinflussung und unangepasste Bereifung als Ursache

Region. Gegen 12.15 Uhr kam es zu einem Unfall auf der K34 zwischen Hof und Stein-Neukirch. Ein 21-jähriger Mann verlor in ...

Unfall durch Schneeglätte und Sommerreifen - E-Auto erfordert aufwendige Bergung

Wittgert/Wirscheid. Um 23.50 Uhr kam es auf der L 306 zwischen Wittgert und Wirscheid zu einem Verkehrsunfall. Der allein ...

Apfel oder Kapsel - Verbraucherzentrale klärt auf, was wirklich in Nahrungsergänzungsmitteln steckt

Region. In diesem 90-minütigen Web-Seminar gibt Katrin Deußen, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, ...

Weitere Artikel


Ausstellung zum "Tag der Umwelt" im Kreishaus

Montabaur. „Meet your neighbours – Lerne Deine Nachbarn kennen“ lautet der Titel einer Ausstellung, die Landrat Achim Schwickert ...

Gründerpreis erneut ausgeschrieben

Montabaur. Zum 14. Mal veranstaltet die Investitions- und Strukturbank (ISB) gemeinsam mit dem Südwestrundfunk und den Volks- ...

Gibt es eine menschliche Marktwirtschaft?

Montabaur. Einen unverzerrten Blick auf die Rolle des Kapitals in Wirtschaft und Gesellschaft will das Forum Soziale Gerechtigkeit ...

Handwerkskammer fördert Unternehmensführung durch Frauen

Koblenz. In Deutschland steht in den nächsten fünf Jahren in rund 110.000 kleinen und mittelständischen Unternehmen die Übernahme ...

Autorin ließ das Leben im Mittelalter lebendig werden

Vor einem gespannt lauschenden Publikum ließ sie beispielsweise die Pest in Hachenburg Anno Domini 1636 oder das Schicksal ...

Hachenburg: schrill, schräg, bunt und total verrückt

Hachenburg. Die "Hachenburg spielt verrückt" Nachlese im WW-Kurier: Am Freitagabend gab es eins auf die Ohren. Und zwar ...

Werbung