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Nachricht vom 12.06.2012    

Duale Ausbildung im Handwerk praktiziert

Um die duale Ausbildung im Handwerk zu fördern, ziehen Handwerkskammer Koblenz, Ausbildungsbetrieb und Berufsschule an einem Strang. Eine durch die gute Zusammenarbeit ermöglichte Projektarbeit stellten Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerlehrlinge kürzlich im Bauzentrum der Handwerkskammer Koblenz vor.

Zusammenarbeit ist wichtig: sie sitzen bei der Ausbildung in einem Boot (v.l.): Unternehmer Hartmut Werner, Bauzentrumsleiter Rudolf Müller, Lehrling Maximilian Werner, Berufsschullehrer Christof Wenz und die HwK-Ausbildungsmeister Wolfgang Hillesheim und Sascha Sahli. (Foto: HwK Koblenz)

Koblenz. Eine besondere Präsentation von Lehrlingsarbeiten fand kürzlich im Bauzentrum der Handwerkskammer (HwK) Koblenz statt. Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerlehrlinge des zweiten Lehrjahres stellten ihren Ausbildungsbetrieben eine Projektarbeit zum Thema „Bad“ vor. Der Kreativität der jungen Leute, sowohl bei der Gestaltung ihrer Projektmappe mit allen theoretischen Erläuterungen, als auch bei der praktischen Ausführung, waren keine Grenzen gesetzt.

„Die Projektarbeit unterstreicht die gute Zusammenarbeit von Betrieb, Berufsschule und Handwerkskammer und demonstriert anschaulich die Säulen der dualen Ausbildung im Handwerk“, betonte Architekt Rudolf Müller, Leiter des HwK-Bauzentrums. Der Theorieunterricht wurde von der Berufsbildenden Schule Lahnstein in die Fliesenlegerwerkstatt der HwK Koblenz verlegt. Was morgens mit den Berufsschullehrern erarbeitet wurde, fand nachmittags unter Anleitung der HwK-Ausbildungsmeister praktische Umsetzung.

Die Lehrbetriebe überzeugten sich vom Können ihrer Lehrlinge beim Erledigen einer komplexen Aufgabe. Von der Zeichnung über die Materialberechnung und Beschreibung technischer Fertigkeiten bis zum Anbringen der Wandfliesen, dem Herstellen von Estrich und dem Verlegen der Bodenfliesen, mussten die Lehrlinge alle Leistungen eigenständig erbringen. Während eines die Präsentation begleitenden PowerPoint-Vortrags kommentierten die jungen Leute die einzelnen Arbeitsschritte.



Hartmut Werner, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister aus Westerburg war von den Leistungen seines Sohnes und Lehrlings Maximilian sehr angetan. „Während der überbetrieblichen Lehrgänge bei der Handwerkskammer werden die Fliesen traditionell im Dickbettverfahren verlegt. Das fördert das Gespür der Lehrlinge für das Material. Außerdem ist es Thema der praktischen Gesellenprüfung“, lobt er. Stolz auf ihre Arbeit sind Sergej Messer und Markus Müller, die bei „Fliesen Bergmann“ in Nassau ausgebildet werden. „Das positive Feedback vom Betrieb motiviert“, sagen sie.

Informationen zur Lehre gibt es bei der HwK-Ausbildungsberatung, telefonisch unter 0261/ 398-333, per Fax an 0261/398-989, per E-Mail an aubira@hwk-koblenz.de sowie auf der Internetseite www.hwk-koblenz.de/aubira.


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