Spendenbereitschaft im Dekant Selters gestiegen
Die Kirchenbesucher im Dekanat Selters sind spendenfreudig, allein 18.000 Euro gab es im Jahr 2011 für "Brot für die Welt. Die evangelische Hilfsorganisation verzeichnete auf Bundesebene ein Rekordergebnis. Bei den Projekten die in den ärmsten Regionen der Erde geht es unter anderem auch die Versorgung mit Wasser.
Westerwaldkreis. Die Spendenbereitschaft der Kirchenbesucher im Dekanat Selters ist auch im Jahr 2011 gestiegen: Gegenüber 2010 gaben sie rund 3943 Euro mehr für „Brot für die Welt“, sodass insgesamt 18.783,50 Euro für den guten Zweck zusammenkamen.
An Erntedank gaben sie 3.047,01 Euro und an Heiligabend 15.736,49 Euro. Allerdings ist der Zuwachs an Spenden nicht nur im Dekanat Selters beachtlich. Rund 4,04 Millionen Euro flossen 2011 aus der Landeskirche an „Brot für die Welt“ - das sind etwa 300.000 Euro mehr als noch im Jahr zuvor.
Eine gute Nachricht gibt es auch auf Bundesebene zu vermelden: Mit 56.265.976 Euro kann sich die evangelische Hilfsorganisation über das zweitbeste Spendenergebnis ihrer Geschichte freuen.
„Wie schön, dass sich die Kirchenbesucher im vergangenen Jahr als so freundliche und großzügige Geber gezeigt haben“, sagt die Beauftragte von „Brot für die Welt“ in Hessen und Nassau, Dr. Ute Ingeborg Greifenstein.
„Das ist ein ganz wunderbares Ergebnis und zeigt, dass ,Brot für die Welt' in den Evangelischen Gemeinden großes Vertrauen besitzt. Allen, die sich dafür einsetzen – sei es, indem sie die wichtigen Themen von Brot für die Welt immer wieder in die Gemeinden einbringen oder durch Ihre Spende – gebührt an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön.“
Die Hilfsorganisation unterstützt jährlich etwa 1000 Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Die Förderungsbereiche sind Ernährungssicherung, Gesundheit, Wasser, Bildung, Menschenrechte, Friedenssicherung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Klimaschutz. Die Grundpfeiler der Hilfe sind Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe.
Den thematischen Mittelpunkt bildet zurZeit das Phänomen „Landgrabbing“. Es handelt sich hierbei um die Aneignung extrem großer Landflächen durch große Firmen, die fast immer dazu führt, dass die Rechte der ursprünglichen Besitzer missachtet werden. „Brot für die Welt“ weist in diesem und auch im nächsten Jahr ganz besonders auf die damit verbundenen Probleme hin und hilft den Betroffenen, ihr Recht auf Land zu bewahren.
Spenden für „Brot für die Welt“ nimmt jede evangelische Kirchengemeinde sowie die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau unter 4100 000 bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel, BLZ 520 604 10, Kennwort: Brot für die Welt, entgegen. Weitere Infos unter Telefon 069/97651835. (bon)
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