Fünfte Tanzgala zeigte Tänze aus 1005 Nächten
Orientalischer Flair im Haus Hergispach in Herschbach – Tanzoase Steimel mit abwechslungsreichem Showprogramm
Steimel/Herschbach. Die Festhalle Haus Hergispach hatte sich verwandelt in eine arabische Oase mit Musik und orientalischen Klängen und schönen Frauen, die sich in Schleier verhüllt und mit Glöckchen um die Hüften anmutig auf der Bühne bewegten. So in etwa kann man sich den Tanzabend vorstellen, den die Tanzoase Steimel im benachbarten Westerwaldkreis durchführte.
Altersbegrenzungen gibt es beim orientalischen Tanz keine. Auch in Herschbach sah man schon ganz junge Tänzerinnen konzentriert und gekonnt in den Formationen und im Einzeltanz. Innerhalb der Tanzoase Steimel gibt es eine eigene Kinder- und Jugendgruppe.
Geleitet wird die Tanzschule vom Ehepaar Niedrich. Die Tanzoase Steimel gibt es seit sechs Jahren. Die Begeisterung für den Orienttanz entwickelte sich aus der Fitnesswelle der sechziger Jahre heraus und ist mit amerikanischen Soldatenfrauen nach Europa gekommen. In Steimel trainieren regelmäßig 30 Frauen und 30 Kinder orientalischen Tanz und auch Hip Hop. Georg Niedrich gibt auch ein internationales Magazin für Orienttanz heraus. Es war die fünfte große Orientgala vor Hunderten von Besuchern. Schon frühzeitig stieß diese Show auf ungewöhnlich viel Resonanz; die Tickets waren schnell vergriffen.
Mehr als 70 Mitwirkenden sorgten für einen außergewöhnlichen und abwechslungsreichen Abend; unter ihnen das Ensemble Ahlam Bahar, das Ensemble Ghawazee, Gasttänzerin Xahira aus Köln und natürlich zahlreiche Solistinnen, Ensembles und Kindergruppen der Tanzoase Steimel. Das Programm bot sowohl traditionellen orientalischen Tanz, als auch Oriental Pop, Romatanz, Hiphop, Libertango und Fantasy, wie den umjubelten Meerjungfrauentanz des Kölner Stargastes Xahira.
Mit viel Engagement haben die Tanzfrauen und -mädchen der Tanzoase Steimel mit ihren Dozentinnen Alea, Alisa, Farida und Sonja fast ein Jahr an ausgefeilten Choreografien und den entsprechenden Kostümen gearbeitet. Das Publikum klatschte vom ersten Stück an hingerissen mit und belohnte so die Mitwirkenden mit viel Applaus.
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