Windrad-Produktion bei Firma Schütz angelaufen
Seit kurzem prodziert die Firma Schütz in Siershahn Windkraftanlagen. Anlass für die SPD-Kreistagsfraktion, das Unternehmen zu besuchen und sich informieren zu lassen. Die ersten Prototypen werden am Hartenfelser Kopf installiert.
Siershahn. Eine Delegation aus Mitgliedern und Gästen der SPD-Kreistagsfraktion besuchte den Standort der Fa. Schütz in Siershahn, um sich über den Stand der neuen Windradproduktion des Westerwälder Unternehmens zu informieren.
Schütz mit Hauptsitz in Selters prägt seit vielen Jahren mit seinen "ECOBULK-Containern" den Weltmarkt für industrielle Transportverpackungen. Als umsatzstärkstes Unternehmen und größter Arbeitgeber im Westerwaldkreis hat sich Schütz seit kurzem auch der Produktion von Windrädern angenommen.
Geschäftsführer Winfried Heibel (im Bild rechts) erläuterte den Kommunalpolitikern, dass viele Teile der getriebelosen Windenergieanlagen von Schütz selbst produziert werden und vor allen Dingen die gesamte Maschine am Standort Siershahn montiert wird.
Insbesondere die Rotorblätter sowie die dazu erforderlichen Modelle und Formen würden komplett selbst hergestellt, betonte Stefan Boden, der technische Projektleiter. Mittlerweile habe das Rotorblatt der 3,2 Megawatt-Anlage auch die Prüfungen für den Praxiseinsatz erfolgreich bestanden, so dass mit dem Bau der ersten beiden Prototypen am Standort Hartenfelser Kopf begonnen werden könne.
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Die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Dr. Tanja Machalet MdL (Bildmitte) zeigte sich erfreut darüber, dass die Fa. Schütz sich nicht nur als reiner Produzent von Windkraftanlagen sähe, sondern auch bereit sei, sich als Partner von Kommunen und Bürgern in Betreibermodellen zu engagieren.
„Bei der Inbetriebnahme des ersten Windrades im Herbst kommen wir gerne wieder vorbei“, versprach Machalet.
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