Wirtschaft und Bundeswehr verfolgen gemeinsame Ziele
Der Leiter der Berufsförderungsdienste im Wehrbereich II, Regierungsdirektor Benjamin Schulz, besuchte kürzlich das Beratungszentrum Bundeswehr-Wirtschaft in Koblenz, wo er vom Leiter des Beratungszentrums, Oberst dR Hans-Joachim Benner, über die vielfältigen Bildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten und Beschäftigungschancen für ehemalige Soldatinnen und Soldaten informiert wurde.
Koblenz. Die Wehrbereichsverwaltung West in Düsseldorf ist eine von vier Wehrbereichsverwaltungen in Deutschland und versteht sich als kundenorientierter Dienstleister für die Streitkräfte, so auch für die Zukunftssicherung der Soldatinnen und Soldaten. Der Zuständigkeitsbereich umfasst die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.
Regierungsdirektor Benjamin Schulz leitet und steuert von Düsseldorf aus die fünf Berufsförderungsdienste im Wehrbereich West mit 24 kundennah eingesetzten Standortteams und rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich unter anderem mit der zivilberuflichen Qualifizierung und der Eingliederung von etwa 37.000 aktiven Soldatinnen und Soldaten auf Zeit (SaZ) in das zivile Erwerbsleben befassen.
Um den Übergang der SaZ in die zivile Wirtschaft mit den Unternehmen und Organisationen von Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung wirksam zu gestalten, ist die Wehrbereichsverwaltung mit ihren Berufsförderungsdiensten Partner in der Kooperation Bundeswehr und Wirtschaft. Seit der Gründung des ersten Beratungszentrums Bundeswehr-Wirtschaft unter dem Dach der Handwerkskammer Koblenz am 4. August 1999 wurde ein intensives Netzwerk zur beiderseitigen Personalsicherung aufgebaut, welches kontinuierlich den beruflichen und arbeitsmarktrelevanten Strukturen angepasst wird.
Bei einem gemeinsamen Treffen in Koblenz zeigte der Leiter des Beratungszentrums, Oberst dR Hans-Joachim Benner, dem Gast aus Düsseldorf die vielfältigen Bildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten und Beschäftigungschancen für ehemalige Soldatinnen und Soldaten auf, die die Wirtschaftsunternehmen bieten. „Der demografische Wandel ist angekommen“, so Oberst dR Benner, „die Unternehmen haben einen hohen Bedarf an engagierten und gut ausgebildeten ehemaligen Soldatinnen und Soldaten mit besten beruflichen Perspektiven.“
Regierungsdirektor Benjamin Schulz zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der beruflichen Bildungseinrichtungen in Koblenz. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr die enge Zusammenarbeit auch weiterhin als gemeinsames Ziel gesehen werden muss. Abschließender Tenor: Wehrbereichsverwaltung und Wirtschaft haben eins gemeinsam: Als Partner arbeiten beide darauf hin, ehemalige Soldatinnen und Soldaten möglichst optimal für den regionalen Arbeitsmarkt zu qualifizieren und die Rahmenbedingungen für die Integration in den Arbeitsmarkt gemeinsam zu gestalten.
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