Hachenburger Kulturzeit startet mit neuem Programm
Der neue Veranstaltungskalender der Hachenburger Kulturzeit ist da und der erste Blick hinein zeigt: das Herbst/Winterprogramm kann sich sehen lassen. Es bietet eine faszinierende Mischung aus bewährten Elementen und Neues gibt es zu entdecken. Bekannte namhafte Künstler kommen nach Hachenburg.
Hachenburg. Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn das neue Programm der Hachenburger Kulturzeit vorgestellt wird. Die Löwenstadt mit rund 6000 Einwohnern und ihrem Umland ist längst in Sachen Kultur mehr als ein Geheimtipp, denn das Programm verknüpft auf geniale Weise prominente und regionale Künstler. Neues gibt es auch immer wieder zu entdecken.
Bürgermeister Peter Klöckner, Kulturreferentin Beate Macht und das Team der Kulturzeit stellten im Vogtshof das Programm für den Rest des Jahres vor. Neu ist eine interkulturelle Themenwoche vom 10. bis 15. September. Christine Sobeck betreut das Projekt unter dem Thema Italien. Wie sehen Deutsche Italien und wie sehen die Italiener die Deutschen? Eine spannende Frage, die am 3. September mit einem Mal- und Schreibwettbewerb startet. Dazu kommen Ausstellungen, italienische Filmtage, und vieles mehr.
Das 12. Figurentheaterfestival startet im November und bietet acht Ensembles mit ganz unterschiedlichen Stücken. Da kommen Kinder und Erwachsene voll auf ihre Kosten, denn es wird märchenhaftes, provozierendes, humorvolles Figurentheater geboten.
Musik ist ein großes Thema, ebenso Kabarett und Kleinkunst. Sascha Grammel kommt mit Joesie, die Veranstaltung ist fast ausverkauft. Im November kommt Georg Schramm und räsoniert über die Zweckentfremdung der Demenz. Als Lothar Dombrowski sucht der renitente Rentner Gleichgesinnte.
Wolfgang Niedecken liest am 1. Dezember aus seinem autobiografischen Roman und er wird auch singen. In den Garten der Lüste entführt Marc Schnittger am 24. November . Eine faszinierende Mischung aus Schauspiel, Figurentheater und Klangwelten präsentiert der Künstler in der Hachenburger Stadthalle.
Aufgenommen in den neuen Kalender sind die Feste und Festivals der Region, wie die Kirmes, Monkey Jump, die berühmte Altstadtkirmes, das Martinsfest und der Weihnachtsmarkt. In der Rubrik „Querbeet“ gibt es viel zu entdecken, so unter anderem Lesungen und Ausstellungen.
Heute nach 20 Jahren Kulturzeit gibt es rundum ein positives Fazit. Kultur als Standortfaktor ziehe auch junge Menschen nach Hachenburg. Klöckner ist sich sicher, dass die Stadt und Region von der Kulturarbeit profitiere. „Wir verzeichnen keinen Einwohnerrückgang“, sagte Klöckner.
Das angesichts klammer Haushalte die Kultur in Hachenburg Sponsoring benötigt und viel ehrenamtliches Engagement blieb nicht unerwähnt. Kulturreferentin Beate Macht zeigte dies auf, und der Dank galt der Naspa, Robu, Rhenag, Kreissparkasse Westerwald, Westerwald Bank eG, Westerwald Brauerei Hachenburg und natürlich auch dem Ministerium für Wissenschaft, Jugend und Kultur. Den neuen Veranstaltungskalender möglich gemacht haben die Graphiker und Sponsoren pinta – Gestaltung und Kommunikation und einblick-design. (hws)
Der neue Veranstaltungskalender ist ab sofort in Hachenburg und allen umliegenden Gemeinden zu erhalten. Infos gibt es unter www.hachenburger-kulturzeit.de
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