Blickwinkel zum Stadtjubiläum
In Hachenburg laufen intensive Arbeiten für das Stadtjubiläum 2014. Jetzt nahm eine Mediengruppe die Arbeit auf, die eine besondere Ausstellung vorbereitet. Die Veränderungen des Stadtbildes der vergangenen 100 Jahre werden gegenübergestellt.
Hachenburg. Eine Stadt wie Hachenburg bietet keineswegs eine statische Kulisse vor einer konstanten Gemeinschaft. Im Gegenteil: Eine Stadt ist nur dann erfolgreich, wenn sie lebt, wenn sie wächst und sich verändert, wenn sie sich aktiv an die Gegebenheiten einer sich verändernden Gesellschaft anpasst.
Wie sich die Stadt in den letzten 100 Jahren optisch verändert hat, das wollen Siegfried Knobe und sein Team der Mediengruppe für das 700-jährige Jubiläum der Stadt Hachenburg 2014 mit einer eindrucksvollen Galerie herausarbeiten. Knobe hat sich in der Vergangenheit bereits erfolgreich für das Dorfjubiläum 650 Jahre Mörsbach engagiert und baut auf seine Erfahrungen im Hinblick auf die Umsetzung eines neuen Ausstellungskonzeptes.
Die geplante Ausstellung enthält rund 30 interessante Ansichten zeitgenössischer Fotografien, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Diese werden großformatig auf Leinwand aktuell entstandenen Fotos gegenübergestellt. Die Perspektive der modernen Ansichten ist dem Blickwinkel von Einst so genau wie möglich nachempfunden. Der Betrachter braucht sich also nicht erst zu orientieren und muss den Vergleich auch nicht aus dem Gedächtnis heraus ziehen, sondern findet direkt am Objekt konkret die Veränderungen des Stadtbildes im Laufe der jüngeren Geschichte.
Die Ausstellung wird maßgeblich unterstützt vom Fotografen Martin Fandler aus Steinebach a.d. Wied, der die perspektivische Angleichung professionell realisiert. Der Hachenburger Filmemacher Norbert Ferger wird den historischen Rundgang durch die Bildersammlung mit interessanten Auszügen aus seinem Filmarchiv aus den vergangenen Jahrzehnten bereichern.
„In der direkten Gegenüberstellung von „Früher und Heute“ erleben wir hautnah anhand des veränderten Stadtbildes, wie sich die Lebensumstände und der Zeitgeist weiterentwickelt haben“, erläutert Knobe das Konzept. Kein Wunder, dass sich Knobe darüber hinaus auf weitere aktive Unterstützung verlassen darf.
Unter anderem sind im Team der bekannte Karikaturist Rudolf Grabowski, der gegenwärtig auch ein Buch über die Hachenburgerin Albertine von Grün verfasst, und der Jugendpfleger Thomas Sonnenschein aus Alpenrod, der zur Zeit den aufwendigen Dokumentar-Spielfilm „Hagenberg“ inszeniert. Fotos zum Hagenberg-Projekt werden von Helmut Kalisch im Internet unter www-heka-hachenburg.de gezeigt. Jetzt verstärkt Kalisch mit seinem Talent auch das Team um Siegfried Knobe.
Ort und Eröffnung der Ausstellung im Jubiläumsjahr 2014 werden rechtzeitig bekannt gegeben.
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