Unfallkasse gibt 2012er Zahlen bekannt
Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz gab kürzlich die Zahlen für das Jahr 2012 bekannt. So ist beispielsweise bei den Unfällen, die auf dem Weg zur Schule passieren, ein Rückgang um 10 Prozent zu verzeichnen. Dies ist auf die zunehmende Präventionsarbeit von Schulen, Eltern und anderen Initiativen zurückzuführen.
Rheinland-Pfalz. „Die Unfälle auf dem Schulweg sind innerhalb der vergangenen zwölf Monate um rund zehn Prozent gesunken“, dies teilt die Unfallkasse Rheinland-Pfalz jetzt mit. Lag die Zahl der gemeldeten Wegeunfälle Ende November 2011 noch bei 5.587 Unfällen, ist zum Stichtag in diesem Jahr ein Rückgang von 570 Meldungen zu verzeichnen. Diese positive Entwicklung führt die Unfallkasse auf die zunehmende Präventionsarbeit zurück, die Schulen, Eltern und viele Initiativen leisten.
Insgesamt gingen bei der Unfallkasse zwischen dem 30. November 2011 und dem 30. November dieses Jahres 5.017 Meldungen über Unfälle auf dem Schulweg ein. 36 Prozent dieser Unfälle ereigneten sich bei der Fahrt mit privaten Verkehrsmitteln, 35 Prozent zu Fuß und 10 Prozent entfielen auf öffentliche Verkehrsmittel. Bei den Unfällen mit privaten Fahrzeugen rangiert das Fahrrad mit 43 Prozent an erster Stelle, es folgen mit 36 Prozent das Auto und mit 21Prozent motorisierte Zweiräder.
Die Unfallkasse setzt sich gemeinsam mit Kooperationspartnern, Eltern und Schulen aktiv für einen sicheren Schulweg ein. Unter anderem bietet sie landesweit das Projekt „Gelbe Füße“ an und unterstützt Initiatoren auf vielfältige Weise. Für Kinder und Erziehungskräfte in Tageseinrichtungen verteilte sie mit Partnern projektgebunden 14.000 Warnwesten.
Zurzeit hat die Winterzeit alle fest im Griff. Mal mit Schnee und Eis, mal mit Matsch und Regen. Morgens hält die Dunkelheit länger an und abends verabschiedet sich das Tageslicht früher. Da ist es für Fußgängerinnen und Fußgänger oder auch auf dem Fahrrad wichtig, rechtzeitig von anderen wahrgenommen zu werden. Die Unfallkasse rät zu Reflektoren an Kleidung und Taschen. Bei Fahrrädern sollten Katzenaugen an den Radfelgen angebracht sein und auf eine ausreichende Beleuchtung Wert gelegt werden.
Die Ausstattung von Fahrzeugen mit Winterreifen ist gesetzlich geregelt und sollte selbstverständlich sein. Wer zu Fuß unterwegs ist, bewegt sich bei winterlichem Wetter wesentlich sicherer in rutschfestem Schuhwerk.