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Nachricht vom 04.02.2013    

Neuer Atemschutzprüfstand für die Feuerwehren der VG Selters

Es gibt kaum noch einen Einsatz für die Freiwilligen Feuerwehren ohne Atemschutzgeräteträger. Damit diese Einsatzkräfte sich auch auf die Funktionsfähigkeit der Geräte verlassen können, wurde in der VG Selters ein neues Prüfgerät angeschafft. In der zentralen Werkstatt für die Feuerwehren in Selters schaute sich VG-Bürgermeister Klaus Müller das neue Gerät an und stellte es offiziell in den Dienst.

Bürgermeister Klaus Müller informierte sich bei den für die zentrale Atemschutzwerkstatt verantwortlichen Wehrleuten, von links:Erwin Herkenroth, Steffen Graf, Frank Weber und Udo Fuchs und dankte ihnen für die zuverlässige Arbeit. Foto: VG

Selters. Brände und Gefahrguteinsätze erfordern von der Feuerwehr schnelles und effizientes Eingreifen. Besonders Atemschutzgeräteträgern kommt bei diesen Einsätzen eine große Verantwortung zu. Sie sind es, die an vorderster Front am Einsatzerfolg erheblich mitwirken. Nur mit Atemschutzgeräten ausgerüstet können Feuerwehrmänner und -frauen im Brandrauch vermisste Personen finden und das Feuer bekämpfen. Um ein sicheres Vorgehen zu ermöglichen ist eine umfangreiche Aus- und Weiterbildung ebenso notwendig wie die regelmäßige Überprüfung der eingesetzten Gerätschaften.

Damit die vorhandene Atemschutzausrüstung nach Einsätzen und Übungen zeitgemäß überprüft werden kann, konnte Bürgermeister Klaus Müller den Atemschutzgerätewarten der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Selters ein neues Prüfgerät des Typs "Dräger Quaestor 7000" übergeben. Die Neubeschaffung war nach einem technischen Defekt an dem vormals genutzten Gerät notwendig geworden.

„Mit dem neuen Prüfstand ist es den Atemschutzgerätewarten möglich, die Geräte nach den aktuellen Vorgaben der Unfallkasse sowie der Hersteller zu warten. Durch die eingebaute künstliche Lunge ist es sogar möglich, komplette Atemvorgänge zu simulieren“, erklärt Bürgermeister Müller bei einem Besuch in der zentralen Atemschutzwerkstatt der Verbandsgemeinde am Stützpunkt in Selters.

Das neue computergestützte Prüfgerät bietet die Option der vollautomatischen Prüfung der Geräte, lässt aber auch manuelle Einzelprüfungen zu. Dazu Frank Weber, Leiter des Atemschutzes der Verbandsgemeinde Selters: „Der zeitliche Aufwand sowie die Qualität der Prüfungen haben sich im Gegensatz zum alten Gerät gravierend verbessert. Innerhalb kürzester Zeit können nun präzise Aussagen zum Zustand des Geräts und somit zur Sicherheit im Einsatz getroffen werden. Vor allem die Schnittstelle zur Verwaltungssoftware "Arigon Plus" der Verbandsgemeinde ermöglicht uns eine ordnungsgemäße Dokumentation der Prüfungen.“



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Auch die bei der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Selters vorgehaltenen Chemiekalienschutzanzüge für Gefahrguteinsätze werden mit dem neuen Prüfstand auf Dichtigkeit und Funktion getestet. Somit können die Feuerwehrkräfte auch beim Umgang mit gefährlichen Gütern auf optimal funktionierende Schutzkleidung zurückgreifen.

Durch die Überprüfung der Gerätschaften vor Ort in der zentralen Atemschutzwerkstatt in Selters kann die Feuerwehr die optimale Ausnutzung der Ausrüstung gewährleisten. Lange Ausfallzeiten, wie sie bei externen Prüfungen der Fall sind, werden vermieden. Die Geräte stehen nach der Überprüfung in der Atemschutzwerkstatt sofort wieder auf den Einsatzfahrzeugen zur Verfügung – zur Sicherheit aller Bürger der Verbandsgemeinde.


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