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Nachricht vom 10.02.2013    

Die PI Montabaur hatte am Wochenende viel zu tun

Wegen der winterlichen Straßenverhältnisse ereigneten sich am 8. Februar im Dienstgebiet der PI Montabaur gleich mehrere Verkehrsunfälle. Neben den zahlreichen Verkehrsunfällen hatte die PI Montabaur auch sonst viel zu tun.

Foto: Arno Bachert / www.pixelio.de

Dienstgebiet der PI Montabaur.

Auf der LKW-Umgehung der B 49 kam ein in Richtung Montabaur fahrender PKW zunächst wegen Unachtsamkeit nach rechts auf den unbefestigten und schneebedeckten Seitenstreifen. Hier verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und streifte die Schutzplanke. Am PKW und der Schutzplanke entstand ein Sachschaden in geschätzter Höhe von insgesamt 900 Euro.

In Ebernhahn rutschte ein aus der Kannebäckerstraße in die Straße "Zum Massenberg" abbiegender PKW bei schneeglatter Fahrbahn gegen einen ihm entgegenkommenden PKW. Auch hier entstand leichter Sachschaden an beiden Fahrzeugen.

Gleich zwei PKW-Fahrer, die die K 137 von Hartenfels kommend in Richtung Maxsain, befuhren, rutschten ausgangs einer Rechtskurve unabhängig voneinander mit ihren Fahrzeugen in den Straßengraben. Die Fahrerin und der Fahrer blieben unverletzt.

Verkehrsstraftaten:

Unter Alkoholeinwirkung kam in der Nacht von Freitag auf Samstag ein PKW-Fahrer in Selters mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte in die Schaufensterscheibe eines Autohauses. Bei dem Versuch, sich von der Unfallstelle zu entfernen, blieb das Fahrzeug im Schnee stecken. Als Beamte der PI Montabaur an der Unfallstelle eintrafen, fanden sie den Fahrer schlafend hinter dem Steuer seiner Autos vor. Es folgte die Anordnung einer Blutprobe und die Beschlagnahme des Führerscheines, gegen den Mann wird nun ein Ermittlungsverfahrens wegen des Fahrens unter Alkoholeinwirkung geführt.

Ebenfalls betrunken war in der gleichen Nacht ein Autofahrer in Großholbach unterwegs. Als die Beamten das Fahrzeug einer Verkehrskontrolle unterziehen wollten, reagierte der Fahrer zunächst nicht auf das Anhaltesignal des Streifenwagens sondern fuhr unbeirrt nach Hause. Im dortigen Hof konnte der Fahrzeugführer letztendlich kontrolliert werden, ein Atemalkoholtest ergab 1,76 Promille. Auch hier wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt.

Als ein Verkehrsteilnehmer am 9. Februar, gegen 14.25 Uhr, zu seinem auf dem Hüter-Parkplatz in Wirges abgestellten PKW zurückkam, bemerkte er frische Kratzer an seiner hinteren Stoßstange. Der Unfallverursacher hatte sich zuvor von der Unfallstelle entfernt, ohne sich um den entstandenen Schaden gekümmert zu haben. Die Polizei ermittelt nun wegen des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

In Weidenhahn fuhr am späten Samstagabend ein PKW-Fahrer ungebremst auf ein geparktes Fahrzeug. Bei der Unfallaufnahme nahmen die Beamten Alkoholgeruch war, durch eine freiwillige Atemalkoholkontrolle bestätigte sich der Verdacht. Ein Führerschein konnte nicht beschlagnahmt werden, da der Mann gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss und ohne Fahrerlaubnis wird gegen den Mann nun ein Ermittlungsverfahren geführt.



In der Kirchstraße in Stahlhofen prallte in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 0.35 Uhr ein dunkelfarbener Kleinwagen gegen das Heck eines auf einem Parkplatz abgestellten PKW. Zeugen beobachteten, wie der Unfallverursacher anschließend wendete und davonfuhr. Das Fahrzeug des Unfallflüchtigen dürfte im Frontbereich beschädigt sein.

Sonstige Straftaten:

Wie jetzt erst durch die Hauseigentümerin bemerkt und bei der Polizei zur Anzeige gebracht wurde, versuchten im Zeitraum vom 26. Januar bis zum 3. Februar unbekannte Täter in ihr Haus in der Eifelstraße in Montabaur einzubrechen. Im vorgenannten Zeitraum befand die Hauseigentümerin sich nicht zuhause. Am Nachmittag des 8. Februar bemerkte sie Hebelspuren an ihrer Terrassentür und informierte die Polizei. Dem oder den Täter/n war es nicht gelungen, die Terrassentür aufzubrechen, so dass ihnen das Eindringen verwehrt blieb.

Am späten Abend des 8. Februar betraten unbekannte Täter das abgesperrte Firmengelände der Firma SAG in Montabaur. Zunächst brachen die Täter dort einen Container auf, aus dem sie eine Holzleiter entnahmen. Anschließend hebelten die Täter das Fenster aus dem Rolltor der Firmenhalle und versuchten, die Alarmanlage abzureißen, was jedoch nicht gelang. Der oder die Täter betraten die Halle und entwendeten, soweit bislang bekannt, zwei Bewegungsmelder.

Unbekannte Täter versuchten, am frühen Morgen des 9. Februar in eine Tankstelle in Boden einzubrechen. Die Täter wurden jedoch durch einen Zeugen noch vor Beginn der Tatausführung gestört und flüchteten in einem weißen Kastenwagen.

Zu einem Wohnungseinbruch kam es am 9. Februar zwischen 15 und 19.30 Uhr in der Heidestraße in Schenkelberg. Die Eheleute und Hauseigentümer verließen ihr Haus um 15 Uhr und stellten bei ihrer Rückkehr um 19.30 Uhr fest, dass zwischenzeitlich unbekannte Täter in ihr Haus eingebrochen waren. Entwendet wurden unter anderem Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von über 2.000 Euro.

In der Nacht vom 8. auf den 9. Februar besprühten unbekannte Täter zwei Gebäude in Maxsain im Bereich des Aussiedlerhofes mit Graffiti. Derzeit liegen keine Täterhinweise vor.

In der gleichen Nacht mit Graffiti besprüht wurde eine Garage in der Waldstraße in Montabaur-Horressen, auch hier gibt es noch keine Hinweise auf den oder die Täter.

Hinweise zu den Punkten 6, 8 und 9 bis 13 der Medieninformation erbittet die Polizeiinspektion Montabaur unter der Telefonnummer 02602/9226-0.



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