Arbeitskreis "Soziales Westerburg" plant Thementag
Mitglieder der sozialen Einrichtungen und Organisationen bilden den Arbeitskreis "Soziales Westerburg" und wollen in Zukunft stärker zusammenarbeiten. Es soll ein Thementag vorbereitet werden.
Westerburg. Der Arbeitskreis Soziales Westerburg will in Zukunft stärker zusammen arbeiten. Das haben die Mitglieder der rund 30 sozialen Einrichtungen und Organisationen Westerburgs bei einer Sitzung des Arbeitskreises beschlossen.
Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des Evangelischen Dekanates Bad Marienberg, der Agentur für Arbeit Westerburg, Jobcenter, des Frauenzentrums Beginenhof und des Diakonischen Werkes im Westerwald will einen öffentlichen Thementag vorbereiten. Zudem nutzten die Vertreter der Mitgliedsorganisationen die Zusammenkunft zum Austausch unter den Interessengruppen und zu Informationen zu den Angeboten der jeweiligen Partner.
Das Treffen der Interessenvertreter war eingebunden in die Vorstellung der Arbeit einer der Mitglieder, des kommunalen Kindergartens „Zaubergarten“ in Westerburg. Die Leiterin Eva Maria Gerlach informierte über das Konzept der Ganztagseinrichtung. In dem 1976 eröffneten Kindergarten werden derzeit 85 Kinder betreut, davon sind 46 in der Ganztagsbetreuung. Seit 2011 werden auch zehn Krippenkinder im Alter zwischen 6 Monaten und zwei Jahren aufgenommen. Als Schwerpunkte der Einrichtung nannte Gerlach die Versorgung der Kinder mit gesunder, frisch zubereiteter Mittagsverpflegung, viele Bewegungsangebote und die Sprachförderung der Migrantenkinder. Gerlach machte auf Nachfrage deutlich, dass der Kindergarten ausgelastet ist und vor allem die Nachfrage nach Ganztagsplätzen das Angebot bei weitem übersteigt. Bei einem anschließenden Rundgang konnten die Mitglieder des Arbeitskreises den Kindergarten besichtigen.
Der Arbeitskreis Soziales Westerburg ist 2007 auf Initiative des Pfarramtes für Gesellschaftliche Verantwortung und der Erwachsenenbildung des Evangelischen Dekanates Bad Marienberg entstanden. Mitglieder sind die Westerburger Kindergärten, Schulen, Stadtverwaltung, Verbandsgemeinde, Ev. und Kath. Kirchengemeinden, die Agentur für Arbeit, Jobcenter und mehrere soziale Einrichtungen und Organisationen. (shg)
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