Forstamt Rennerod ist für die Zukunft gut aufgestellt
Die Neuregelungen bei den Landesforsten Rheinland-Pfalz veranlassten MdL Hendrik Hering zum Besuch des Forstamtes Rennerod und des Forstreviers Kirburg. Im winterlichen Wald stand die Personalpolitik und die Zukunft der Forstämter im Mittelpunkt der Gespräche.
Rennerod/Kirburg. Anlässlich seines Besuches im Forstamt Rennerod und im Forstrevier Kirburg zeigte sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Hendrik Hering zuversichtlich, dass mit den aktuellen Beschlüssen der Landesregierung in Mainz die Forstämter des Westerwaldkreises für die Zukunft gut aufgestellt sind.
„Um die Erfahrung der älteren Beschäftigten besser nutzen zu können, jungen Menschen Chancen zu geben, Übergänge besser zu gestalten sowie die Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu begrenzen, wurde ein jährlicher Einstellungskorridor bis zum Jahr 2022 vereinbart, der deutlich über den Zahlen der zurückliegenden Jahre liegt. Damit schafft die Landesregierung eine verlässliche Grundlage für die ‚Verjüngung‘ von Landesforsten sowie dauerhafte Planungssicherheit für die Forstleute“, so Hendrik Hering bei seinem Besuch in Rennerod.
Hering, der nach einem Gespräch mit Forstamstleiter Michael Weber und dem Personalrat Michael Welte in Rennerod das Forstrevier Kirburg besuchte, war sichtlich erfreut, dass die Landesregierung mit der Verbesserung des Einstellungkorridors eine Initiative der SPD-Landtagsfraktion aufgegriffen und umgesetzt hat.
„Mit diesem bis zum Jahr 2022 vereinbarten Einstellungskorridor schafft die Landesregierung eine verlässliche Grundlage für die Zukunft des Landesforstbetriebes und Planungssicherheit für die Beschäftigten. Die Forstleute werden zukünftig viele Herausforderungen zu bewältigen haben, insbesondere durch Klimawandel und Energiewende. Zum Ausgleich eines nennenswerten Anteils der in den kommenden Jahren stark steigenden Altersabgänge werden künftig jährlich regulär 35,5 Vollzeitstellen beim Forstpersonal aller Beschäftigtengruppen nachbesetzt. Bislang wurden pro Jahr nur neun Stellen neu besetzt. Damit schafft die Landesregierung die idealen Voraussetzungen, den Herausforderungen gerecht zu werden. Im Bereich der Holzindustrie und der Weiterverarbeitung werden gerade im Westerwald dadurch viele Arbeitsplätze gesichert,“ hießt es in der Pressemitteilung des Abgeordneten.
Hering ging es bei seinem Besuch nicht nur um die Personalsituation im Bereich Landesforsten. „Ich besuche regelmäßig unsere Landesbetriebe in meinem Wahlkreis um zu erfahren, wo der Schuh drückt, aber auch um zu lernen, welche Neuerungen und neuen Herausforderungen auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugekommen sind“, so der Westerwälder SPD-Landtagsabgeordnete.
Daher ließ er sich im Forstrevier Kirburg im Beisein der örtlich zuständigen Bürgermeister von Kirburg, Hans-Alfred Graics, und von Mörlen, Thomas Ax, sowie dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Andreas Heidrich, vom Revierleiter Ottmar Esper durch das Forstrevier führen und sich ausführlich über den Entwicklungsstand einer vor vielen Jahren von ihm noch als Forststaatssekretär initiierten Ersatzmaßnahme im Gemeindewald Kirburg und über den Entwicklungsstand des Gemeindewaldes Mörlen vor Ort unterrichten.
„Viel zu wenig Beachtung findet, dass mit der Arbeit in den Forstrevieren auch eine große gesellschaftliche Leistung für Naherholung, Tourismus und Umweltschutz erbracht wird“, so Hering abschließend.
Dem zweiten Forstamt in seinem Wahlkreis in Hachenburg und dem dortigen Leiter Harald Hericks wird der Abgeordnete Hendrik Hering am 3. Mai einen Besuch abstatten.
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