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Nachricht vom 23.04.2013    

Grundpfeiler der deutschen Demokratie diskutiert

Gute Arbeit, sichere Rente, soziales Europa – diese Themen wurde am Seniorentag der IG BCE Mittelrhein von den knapp 500 Teilnehmern diskutiert. Auch die Konsequenzen einer überalternden Gesellschaft wurden im Rahmen der Veranstaltung angesprochen.

Fast 500 Teilnehmer waren zum Seniorentag der IG BCE Mittelrhein zusammengekommen, um die Grundpfeiler der deutschen Demokratie zu diskutieren. (Foto: pr)

Wirges. Gut besucht und kritisch diskutiert: Zum Seniorentag der IG BCE Mittelrhein am 16. April
in Wirges kamen wie im letzten Jahr fast 500 Teilnehmer, aktive und ehemalige Arbeitnehmer, Betriebsräte und Vertrauensleute. Die Veranstaltung zeigt: Auch als ältere Menschen sind bereit, sich für diese Themen stark zu machen.

Im Mittelpunkt des IG BCE Seniorentags stand in diesem Jahr das Thema des 1.Mai, mit dem der DGB auf den Zusammenhang von Arbeitsleben, sozialem Miteinander und Frieden in Europa hinweisen will. Diese Themen, die ältere Menschen augenscheinlich nicht oder wenig betreffen, wurden heiß diskutiert.

„Ein geregeltes Einkommen, ein sicherer Arbeitsplatz und eine Gesellschaft ohne sozialen Unfrieden sind die Grundpfeiler unserer Demokratie in Deutschland und in Europa“, so Gabi Weber, Regionsvorsitzende des DGB in Koblenz und Gastrednerin des Seniorentages,
„Wem in Deutschland oder Europa sozialer Frieden egal ist schädigt die Demokratie. Es ist daher dringend notwendig, dass insbesondere die Lasten der Wirtschafts- und der Eurokrise deutlich mehr den Verursacher aufgelegt werden.“

Auch für Renato Noll, Stadtbürgermeister von Wirges ist wichtig, dass die Belastungen nicht doppelt und dreifach an den Bürgern hängen bleiben.



„Die Kommunen haben die Hauptlast des demographischen Wandels zu tragen“, so Noll in seinem Grußwort, „Ganze Stadtbilder werden sich verändern, wenn die Konsequenzen einer überalternden Gesellschaft abgebildet werden. Die Kosten dafür soll der Steuerzahler tragen. Aber auch die Kosten der Eurokrise und die Veränderungen im Sozialsystem werden den Bundesbürgern weiter Geld kosten."

„Für eine moderne Gewerkschaftsarbeit ist es selbstverständlich neben Tarifverhandlungen auch auf verschiedenen politischen Bühnen aktiv für unsere Ideen, Ziele zu arbeiten“, so Holger Zimmermann, Bezirksleiter IG BCE Mittelrhein, „Dabei denken wir politisch und wirtschaftlich weit über die deutschen Grenzen hinaus“.

„Wir sind allerdings dabei auf politische Partner und stabile und damit verlässliche politische Mehrheitsverhältnisse angewiesen. In einer Zeit, in der so viele Zukunftsthemen entschieden werden, sollte jeder Bundesbürger, der zur Wahl aufgerufen ist auch seine Stimme abgeben", so Zimmermann weiter, „Die Bürger werden zur Bundestagswahl im Herbst entscheiden, mit wem wir diese Arbeit stellvertretend für unsere Mitglieder in Berlin weiterführen."


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