Mit Schülern über Europa diskutiert
Im Rahmen der Europawoche 2013 (4. bis 12. Mai) fand zum 7. Mal der EU-Projekttag an Schulen statt. Mit reichlich Informationsmaterial im Gepäck stattete der heimische Landtagsabgeordnete Ralf Seekatz der Realschule plus in Rennerod einen Besuch ab.
Rennerod. MdL Ralf Seekatz besuchte die Realschule plus in Rennerod im Rahmen der Europawoche. Zunächst hießen die Schüler der 10. Klasse gemeinsam mit ihrer Sozialkundelehrerin Gerda Müller den Besuch aus Mainz herzlich willkommen.
„Erst letzte Woche haben wir den Mainzer Landtag im Rahmen einer Schulaktion besucht“, informierte die Lehrerin.
Wie Seekatz in seinen Ausführungen verdeutlichte, hat es sich der Projekttag zum Ziel gesetzt, das Interesse der Schüler an Europa und der europäischen Integration zu fördern und europapolitische Themen aufzugreifen. Bundesweit seien daher Politiker der Landes- und Bundespolitik in diesen Tagen dazu aufgerufen, Schulklassen zu besuchen und über das europäische Einigungsprojekt zu informieren und zu diskutieren.
An diesem Tag bekamen die Teenager die Informationen aus erster Hand. Der Abgeordnete aus Mainz ist Mitglied im Ausschuss für Europafragen und europapolitischer Sprecher. So konnte er einen Überblick über die Gedanken und Ziele der EU mit ihren 27 Mitgliedsstaaten und 500 Millionen Menschen vermitteln. Von den 754 Mitgliedern des Europäischen Parlaments seien 99 deutsche Abgeordnete. „Frieden war das allerhöchste Ziel der Gründungsväter“, so Seekatz, der neben der inneren Sicherheit und dem grenzenlosen Verkehr auch die Wirtschaftskraft und die Jugendarbeitslosigkeit ansprach.
„Europa hat immer auch irgendwo etwas mit eurem Leben zu tun“, so der Landtagsabgeordnete, der die Schüler ermutigte, auch selbst in der Politik aktiv zu werden. „Nur wer sich einbringt, der kann auch etwas bewegen“, äußerte sich Seekatz.
Dass die Schüler sich in dem Alter noch wenig Gedanken über Kommunal- und Landespolitik machen, wurde auch deutlich, als Seekatz die Frage stellte, was sie vom „Wahlalter mit 16“ halten. Einstimmig waren sie der Meinung, das sei zu früh.
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