"Musik in alten Dorfkirchen" bekommt karibisches Flair
Am Sonntag, 16. Juni, kommt mit Sonoc de las tunas ein Hauch von Karibik in den Westerwald. Anlässlich der 18. Westerwälder Weltmusikreihe „Musik in alten Dorfkirchen“ will die achtköpfige kubanische Gruppe in der Schlosskirche in Westerburg das Publikum in ihren Bann ziehen und begeistern.
Westerburg/Westerwaldkreis. Ein Hauch Karibik wird am Sonntag, 16. Juni, in Westerburg wehen. Live aus Kuba spielt dort um 17 Uhr in der Schlosskirche im Rahmen der 18. Westerwälder Weltmusikreihe „Musik in alten Dorfkirchen“ die Band Sonoc de las Tunas aus Kuba. Das ist echte kubanische Musik - mitreißend, dynamisch und kraftvoll.
Als eine der wohl in Europa bekanntesten Salsagruppen feiern Sonoc de las Tunas ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum 2013 mit einer langen Europatournee. Diese führt sie erstmals in den Westerwald. Die Band wurde durch das kubanische Kulturministerium als "I. Nivelo" (Höchstes Niveau) Band klassifiziert und in einen exklusiven Katalog der besten Musikgruppen des Landes aufgenommen. Auch sind sie Gewinner des Emiliano Salvador Award Cuba 2006 (dem kubanischen Grammy) für beste Arrangements kubanischer Musik.
Die acht Profimusiker sind ein perfekt aufeinander eingespieltes Ensemble, das jegliche Raffinessen der kubanischen Musik auf den Punkt einzusetzen weiß. Dazu zwei herausragende Sänger, die mit enormer Power und kubanischem Charme überzeugen. Sonoc de las Tunas spielen den "NuSalsa de Cuba", aber auch traditionelle Lieder. Dabei entfacht die Percussion ein wahres Feuerwerk afro-kubanischer Rhythmen, welches die Stücke kraftvoll vorantreibt. Piano, Keyboard, Gitarre und Bass spielen den typisch kubanischen Sound des Son in den Elementen von Merengue, Mambo oder Cha-Cha-Cha.
Die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. lädt dazu in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der VG Westerburg und mit Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde Westerburg im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz ein. Gefördert wird das gesamte Projekt von der Kreissparkasse Westerwald und der KEVAG. Es folgen noch drei weitere hochklassige und außergewöhnliche Weltmusikkonzerte.
Am 14. Juli erlebt die evangelische Kirche in Höhr-Grenzhausen einen Tango-Leckerbissen. Oana Catalina Chitu & Ensemble aus Rumänien präsentieren mit ihrem „Bucharest Tango“ eine Reminiszenz an das mondäne Bukarester Leben in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Einen Höhepunkt in bisher 18 Jahren Musik in alten Dorfkirchen erlebt am 18. August die evangelische Kirche in Nordhofen. Mit Mohammad Reza Mortazavi wird erstmals ein Konzert von einem einzigen Musiker bestritten. Der aus dem Iran stammende Künstler hat das Spiel auf den persischen Handtrommeln Tombak und Daf perfektioniert – weltweit einfach einzigartig. Zum Abschluss der diesjährigen 18. Weltmusikreihe im Westerwald kommt am 15. September die Mandinka Band aus Westafrika (Gambia/Guinea/Senegal) in die evangelische Kirche nach Neuhäusel. Die fünf Künstler um den Kora-Spieler Aziz Kuyateh fühlen sich der reichhaltigen Tradition ihrer Heimat verpflichtet.
Der Kartenvorverkauf läuft für alle Konzerte im Schuhhaus Schulte in Montabaur (Kirchstrasse 28). Dazu gibt es immer an den jeweiligen Veranstaltungsorten eine Vorverkaufsstelle, so für das Konzert am 16. Juni auch in Westerburg in der Buchhandlung Logo (Bahnhofstr. 4). Der Eintritt kostet je Konzert 13 Euro im Vorverkauf, 15 Euro an der Tageskasse. Von jeder verkauften Karte geht ein Euro an die Aktion „Helft uns Leben“, die Kindern in Not hilft. Beginn der Konzerte ist immer sonntags um 17 Uhr. Einlass ist jeweils ca. 30 Minuten vor Konzertbeginn. Kartenreservierungen sind zum Tageskassenpreis begrenzt möglich unter der Telefonnummer 02602/950830.
Für weitere Informationen (keine Karten) steht Uli Schmidt (per Email unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de oder im Internet unter www.kleinkunst-mons-tabor.de zur Verfügung.
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